Frohe Ostern und mein Dorf bei Nacht – Magic Letters geheimnisvoll

„Der Herr ist auferstanden“

So wurde ich heute begrüßt, und so begrüße ich euch jetzt auch. Heute beginnt die Osterzeit. Die Auferstehung Christi wird gefeiert. Als Symbol dazu dienen unter anderem  die Frühjahrsblumen und die wiedererstarkende Sonne. Dieses Wunder der Auferstehung, das wir jedes Jahr wieder in der Natur sehen können, Blümchen die aus dem Boden sprießen, die Sonne, die wieder stärker und länger scheint,  das ist das größte Geheimnis der Welt. Das Geheimnis der Liebe.

Gaenseblume

Für alle, nach deren Geschmack dies christliche Geschwafel nicht ist: Ein Osterhase.

Hase

Und Summa summarum: Frohe Ostern!

 

Was ich euch aber noch geheimnisvolles zeigen will, ist die Welt bei Nacht. Ich habe die Tage um den ersten Frühjahrsvollmond genutzt, um ein wenig Nacht-Photographie zu betreiben.

Zunächst unsere Kirche, die ich euch bei Nacht schon mal gezeigt habe, hier zum Beispiel.

Kirche-HDR

 

Was ich aber noch weit geheimnisvoller finde, ist das, was hier durch die Bäume schimmert:

 

Schloss_bearbeitet

 

Und jetzt ändern wir die Blickrichtung und sehen

der Himmel über unserem Dorf:

 

nacht_(1_von_5)

nacht_(2_von_5)

 

nacht_(5_von_5)

nacht_(4_von_5)

nacht_(3_von_5)

 

 

Das finde ich in jeder Hinsicht geheimnisvoll. Sowohl den Himmel über uns, als auch dass, was man erlebt, wenn man solche Fotos macht.

Während die Belichtung zwischen 30s und – in diesem Fall – 15 min läuft hört man Eulen, Mäuse und vieles andere Getier der Nacht.

Kiel bei Nacht – Regierung im Dunkeln

Ich hatte am Samstag etwas Zeit, bevor ich zur Fahrstunde musste.

Da ich eine schöne Brücke gegenüber des Landeshauses wusste, habe ich noch schnell die Tasche mit der Kamera geschultert:

Hafen-Schwentinemündung_(5_von_5)

Das leuchtende Gebäude in der Bildmitte ist das Landeshaus auf der anderen Seite der Kieler Förde.

Hafen-Schwentinemündung_(4_von_5)

Hafen-Schwentinemündung_(3_von_5)

Ich stehe bei diesen Aufnahmen auf der kleinen Brücke über die Schwentine:

Hafen-Schwentinemündung_(2_von_5)

 

 

Das ist diese Brücke:

Hafen-Schwentinemündung_(1_von_5)

 

Diesen Plan schleppe ich seit Jahren mit mir herum. Die Szene sehe ich täglich, wenn ich zur Schule fahre. Nun hatte ich endlich mal Zeit dazu, da ich zwischen Ankunft mit dem Bus und Beginn der Fahrstunde knapp ne halbe Stunde Zeit hatte.

Chaos II – magic letters

Ich musste mal mit den Spielregeln brechen. Ich hatte noch eine zweite Idee zum chaotischen: Das Doppelpendel. Ein Pendel, an dem ein zweites hängt.

Also schnell in die Werkstatt, basteln und ein paar Knicklichter dranhängen.

Jetzt wird es wirklich chaotisch,  denn der Bewegungsablauf eines Doppelpendels ist nicht geschlossen lösbar. Man kann nicht berechnen, wie es sich bewegen wird. Daher nennt man solche unberechenbare Abläufe in der Physik „chaotisch“.chaos-pendel_(1_von_5)

chaos-pendel_(2_von_5)

chaos-pendel_(3_von_5)

chaos-pendel_(4_von_5)

chaos-pendel_(5_von_5)

 

„Wolkenfetzen flattern umher in mattem Streit“

Auch wenn der Plan, ein Photoprojekt zu Schuberts „Winterreise“ zu gestalten aufgrund von Frostmangel auf Eis liegt, zum Lied „Stürmischer Morgen“ hätte ich schon Bilder:

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Auch wenns eher ein stürmischer Nachmittag war… Aber nicht weitersagen!

Die Bilder entstanden heute Nachmittag, als der Sturm ums Haus pfiff. Laut Dwd lag bei uns die Windstärke zwischen 8 und 11 beaufort. Das sind zwischen 75 und 115 Kilometer pro Stunde.

Die Bilder entstanden alle mit ND-Filter. Dadurch wurden selbst bei Sonne im Gegenlicht Zeiten von bis zu 30 Sekunden möglich.

Frohes Neues!

Mit diesen brandaktuellen Bildern wünsche ich euch ganz herzlich ein frohes und gesundes neues Jahr.

Für mich wird sich dieses Jahr einiges ändern. Mit dem voraussichtlichen Bestehen des Führerscheines und des Abiturs werde ich aufbrechen zu einem neuen Lebensabschnitt. Ein Jahr Anderes zwischen Schule und Studium ist geplant. Wie das aussehen wird verrate ich euch, wenn ich für das eine oder andere Zusagen habe.

Ich wünsche allen, denen es ähnlich geht, die Kraft und den Mut zum neuen Anfangen.

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Wasser und Eis

Eben war ich mal wieder draußen. Ich habe den kleinen Wasserfall von gestern und das Mühlwehr aufgesucht.

Zuerst das Mühlwehr: Hier habe ich mein Weihnachtsgeschenk ausprobiert: einen ND-Filter, der das Bild um 10 Blenden abdunkelt, also die Belichtungszeit um den Faktor 1000 verlängert.

F8, 6,7s, ISO 200 ND1000x
F8, 6,7s, ISO 200 ND1000x

 

F8, 30s ISO 200 ND1000x
F8, 30s ISO 200 ND1000x
F4 1/250s, ISO 400
F4 1/250s, ISO 400
F4 1/640s ISO 800
F4 1/640s ISO 800

 

 

Dann habe ich mir noch mal den Wasserfall angesehen, den ich am 22. schon aufgenommen hatte, und euch gestern gezeigt habe.

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Und zum Schluss noch zwei mal ein Eichhörnchen:

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Weihnachten?

So sah es in meinem Umfeld unmittelbar vor Weihnachten aus:

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Nach diesem ernüchternden Blick aus dem Fenster und auf die DWD-Wetterkarte, auf der ganz Schleswig-Holstein rot (Starkregenwarnung) gefärbt war, habe ich mich dann in einer Regenpause doch mal heraus getraut:

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Kurze Erläuterung für die, die den Ort nicht kennen: Die Bäume im Titelbild stehen normalerweise am Ufer, die Wurzeln gucken aus dem Wasser. Und unter dem Steg im Vordergrund ist normalerweise eine Armlänge und nicht eine Handspanne bis zum Wasser. Und zu den beiden Bildern: normalerweise ist hinter dem Fluss Wiese, und kein See, der in den Fluss ausläuft.

Zum Vergleich: An dieser Stelle sah es im Winter 12/13 so aus:

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Vergleich: gleiche Stelle im Winter 12/13

 

Und an der Stelle aus dem Titelbild im Sommer so:

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Vergleich: Bäume gegenüber des Steges im Frühjahr 2013

 

 

Ein kleiner Vergleich:

_DSC9309
Letzten Winter

 

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Letzte Woche

 

 

 

Zum Schluss noch ein kleines Experiment: Ich habe mal ein bisschen mit der Belichtungszeit gespielt, und die bei jedem Bild im Vergleich zum vorherigen verdoppelt. Wir fangen bei 1/6 Sekunden und F4 an, und hören bei 5s und F22 auf.

 

Was gefällt euch besser, die unbearbeiteten Photos hier unten, oder die stark bearbeiteten mit dem kleinen Wasserfall?

Aber die gute Nachricht: Mit dem gestrigen Einsetzen des Frostes gab es zwischen den Regenfronten auch mal Sonne.

Die Bilder von gestern, die diese Sonne zeigen gibt’s in meinem nächsten Post.

In der Dunkelkammer

Mehrfach habe ich hier schon Erzeugnisse aus der Dunkelkammer gezeigt, jetzt habe ich mal in der  Dunkelkammer photographiert.

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Meine Privat-Dunkelkammer ist etwas kleiner, aber im Moment nutze ich vor allem diesen Arbeitsraum in der Max-Planck-Schule in Kiel. Im zweiten Bild ganz rechts ist mein Arbeitsplatz. Das Gerät an meinem Arbeitsplatz nennt man Vergrößerer. Ähnlich einem Dia-Projektor projiziert er das negative Bild auf ein Stück Photopapier. Dieses Papier wird dann entwickelt, und zeigt danach ein Negativ vom Negativ. Also ein Positiv.

Zum Entwickeln dient das große Waschbecken in der Mitte. Dort befinden sich (im oberen Bild von hinten nach vorne, im unteren von vorne nach hinten) verschiedene Bäder. Zuerst der Entwickler. Darin werden die Silberkristalle der photoempfindlichen Schicht zur Reaktion angeregt, das Bild wird sichtbar. Danach wird dass Bild mit Wasser gereinigt, um die Chemikalien nicht zu schnell zu verschmutzen, und dann in ein Stopp-Bad gelegt. Wie der Name sagt, stoppt dies den Entwicklungsvorgang. Dann wieder Wasser, und dann wird das Bild fixiert. Das Fixierbad wäscht alle Silberkristalle, die noch nicht reagiert haben, heraus, damit das Bild danach nicht mehr reagiert, wenn es dem Licht ausgesetzt wird. Zum Schluss geht es in ein letztes Bad, in dem unter fließendem Wasser alle Chemikalien-Reste beseitigt werden. Danach wird das Bild getrocknet.

 

 

Sankt Martin – Laternen und Fackeln

Bevor es wieder nach Taizé geht, muss ich euch noch Bilder von gestern Abend zeigen. Die Kirchengemeinde hat einen Sankt-Martins-Lauf veranstaltet. Die Laternegänger wurden von Pfadfindern und Jugendfeuerwehr mit Fackeln begleitet, was wunderschöne Bilder ergibt. Erinnert ihr euch, wer Sankt Martin war?

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Omisalj am Abend

„Wie hat uns die Burg verbunden, unvergessen jeder Tag, / unvergessne Abendstunden, da das Land im Traumlicht lag.“

(Manfred Hausmann)

Diese Liedzeilen gingen mir durch den Kopf, als ich abends am Wasser um die Bucht von Omisalj ging.

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Lieder die wir hier gesungen, Fragen die wir hier gefragt, / und was immer mitgeklungen, ungefragt und ungesagt.“

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„Lasst es uns getreu bewahren all das tiefe Überein! / Wer wie wir das Glück erfahren, kann nie wieder glücklos sein.“

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Es waren zwei wunderbare Spaziergänge rund um die Bucht.