KiWo XIV: SS Artemis

Dass Segelschiff Artemis soll den krönenden Abschluss dieser Kieler Woche bilden:

Artemis (1 von 9)
Die Artemis im Päckchen mit der Atlantis an der Hörn.

1926 als Walfänger gebaut befuhr die Artemis die Polarmeere und besuchte dabei auch die Beringsee und Spitzbergen.

Artemis (2 von 9)

In den fünfziger Jahren als Frachter umgebaut verband die Bark dann Asien und Südamerika über den Pazifik.

Artemis (3 von 9)
Klüverbaum der Artemis

Nach nochmaligem Umbau ist Sie jetzt Kreuzfahrtsschiff.

Artemis (4 von 9)
Untermarssegel am Großmast

 

Schiffstyp: 3-Mast-Bark Heimathafen/Flagge: Harlingen/Niederlande
Länge: 59 Meter Breite: 7,01 Meter
Tiefgang: 3,50 Meter Segelfläche: 1050 m²
Masthöhe: 31 Meter Gross Tonnage: 321 Tonnen
Hauptmotor:       Caterpillar 550 PS + Bugschraube Geschwindigkeit:         unter Segeln 10 Knoten / mit Motor 8 Knoten

Quelle

Artemis (5 von 9)
Blick von der Schilksee aus auf die Bark „Artemis“

So, dieses Schiff nennt sich Bark. Wir hatten schon eine Barkentine, die  nur am Fockmast Rahsegel hatte, den Rest in Schonertakelung (Das sind Hoch- oder Gaffel-Segel in Längsrichtung) und eine Brigg, die überall Rahsegel hatte und zusätzlich am Besanmast (das ist der hintere Mast) ein Hochsegel. Hier nun das klassische Windjammerformat, die  Bark. mit zwei Masten mit Rahsegeln und am Besanmast dann Gaffel-Segel und zusätzlich den Vorsegeln am Klüverbaum hatte die Bark ein meist ideales Verhältnis von Segeln, die eher mit „Rückenwind“ also auf Vor-dem-Wind-Kurs wirkten (Rahsegeln) und Segeln, die ideal für Kurse mit seitlichem oder sogar schräg von vorn kommendem Wind (Die Gaffelsegel und die Klüver.)

Artemis (7 von 9)
Das Obermarssegel am Fockmast der Artemis.
Artemis (8 von 9)
Zurück zur Hörn zum Liegeplatz
Artemis (9 von 9)
Blick von der Fähre „Schilksee“ aus auf die „Artemis“

Wer noch mehr sehen will: Christian hat bei der Windjammerparade am Samstag noch Bilder gemacht: ch9x.

KiWO XIII: Die Schlepper

Wo große Schiffe sind, findet man auch Schlepper:

Bülk (1 von 1)
Schlepper Bülk an der Bahnhofsbrücke
Technische Hauptdaten
Länge über alles 29,90 m
Breite auf Spanten 9,90 m
Tiefgang max. 4,00 m
Vermessung 263 BRZ
Maschinenleistung 2 x 1.160 kW
= 2 x 1.600 PS
2.320 kW
= 3.200 PS
Bugstrahlanlage 220 kw
= 300 PS
Trossenzug am Pfahl 40,0 t
Freifahrtgeschwindigkeit 13,5 kn
Schleppwinde Bug 150 m 32 Ø
Schleppwinde Heck 700 m 40 Ø
Bergungs- und
Feuerlöschpumpen
720 m³/h 14 bar

Die Bülk wurde in Hamburg 1987 gebaut und fährt nun in Kiel als Hafen- und Seeschlepper.

 

 

 

Ich habe noch einen Schlepper für euch:

Hafen- und Seeschlepper Holtenau auf der  Förde
Hafen- und Seeschlepper Holtenau auf der Kieler Förde

Die etwas kleinere Holtenau wurde 1982 in Hamburg gebaut.

Länge über alles 26,50 m
Breite auf Spanten 8,50 m
Tiefgang max. 4,00 m
Vermessung 204 BRZ
Maschinenleistung 2 x 720 kW
= 2 x 990 PS
1.440 kW
= 1.980 PS
Trossenzug am Pfahl 28,5 t
Freifahrtgeschwindigkeit 11,6 kn

Quelle

Holtenau (2 von 6)
Die Holtenau wartet auf einen Frachter.
Holtenau (3 von 6)
Nur gehts nicht darum, den zu ziehen:
Holtenau (4 von 6)
Die „Lantau Arrow“ benötigt eine Bremse.

 

Holtenau (6 von 6)
Auch dazu sind Schlepper in der Lage.

KiWo XI: Die Hafenfähren

Laboe (1 von 3)
Die Laboe, im Hintergrund die Brigg „Mercedes“

Eine kleine Rundfahrt wollte ich doch machen, schließlich wäre immer nur der Innenhafen schon längst langweilig geworden. Also warte ich auf die Hafenfähre.

Da kommt sie schon. Das hier ist die „Laboe“ bei der Lindenau Werft in Kiel 1984 gebaut, 300 Passagiere fassend versieht sie ihren Liniendienst auf der Förde.

Laboe (2 von 3)
Die „Laboe“ beim Anlegen. gleich gehts auf Fahrt.

Länge über alles32,70 m

Breite7,60 m

Tiefgang2,40 m

Laboe (3 von 3)
Gute Fahrt noch!

 

Zurück gehts mit der nächsten Fahrt:

Schilksee (4 von 8)
Blick aufs Brückendeck der „Schilksee“

Die etwas kleinere Schilksee nimmt mich mit zurück Richtung Bahnhof.

Schilksee (1 von 8)

Schilksee (2 von 8)

Schilksee (7 von 8)

Die 1986 ebenfalls bei Lindenau in Kiel gebaute Fähre fasst nur 246 Personen.

Länge über alles 28,06 m
Breite 7,00 m
Tiefgang 2,00 m
Schilksee (3 von 8)
Auf der Brücke der Schilksee

Viele schimpften auf die Besatzung der Fähre. Angetrunkene Gäste der KiWo meckerten, wenn die Fähre Verspätung hatte und dann auch noch nicht mehr auf den Rest der Jungessellenabschieds-Truppe warten wollte.

Nicht viel besser wurde das, wenn die Besatzung zwei Anläufe brauchte zum anlegen, weil die Leine nicht genau die Klampe traf.

Schilksee (6 von 8)
Anlegen in Falckenstein

Die Fährbesatzung steht auf der vollen Förde zur Kieler Woche im Dauerstress und die vielen anderen  Fahrzeuge, auf die Rücksicht genommen werden möchte, machen das Fahren nicht einfacher. Fähren, Busbetrieb und Bahn leisten außergewöhnliches zur Kieler Woche. Und diese Leistung gehört gewürdigt. Da kann es auch mal vorkommen, dasss irgendwas nicht so ganz klappt. Und hey, Jungs, ne Ehrenrunde schadet doch nicht.

Jetzt heißt es: gut zielen.
Jetzt heißt es: gut zielen.

KiWo X: de Albertha

1890 gebaut wurde die de Albertha, eine Groninger Seetjalk, in einer Werft nahe Groningen in Auftrag gegeben. Ein schnelles Handelsschiff für die Küstengewässer wünschte das junge Eignerpaar, dass dafür einen gewaltigen Kredit aufnahm.

Das über 80 Tonnen schwere Schiff mit recht niedrigem Mast und daher geringer Segelfläche wurde ohne Motor ausgeliefert und komplett per Muskelkraft bedient.

de Albertha (3 von 3)

 

„Tjalk“, was ist das schon wieder? Tjalken sind Plattbodenschiffe aus Holland. Anders  als  andere Schiffe, die nach unten Keilförmig zulaufen und dann ggf. noch eine Flosse nach unten, ein Schwert oder einen Kiel, besitzen, der gegen seitliche Abdrift schützt, haben die Tjalken einen komplett flachen Rumpf. Daher können diese Schiffe ohne Gefahr trockenfallen, das Niedrigwasser also auf dem dann trockenen Wattboden abwarten. ein Schiff mit einem tiefen Kiel liefe  dabei Gefahr, festzustecken oder umzukippen. Um dennoch Verdriften zu verhindern tragen die  Plattboden-Schiffe sogenannte Seitenschwerter. Das sind die großen Holzbretter auf beiden Seiten, von denen im Bild oben das Backbord-Schwert (Backbord=links) zu sehen ist.

 

  • Baujahr 1891  (Werft E. Smit in Hoogezand)
  • Tonnage 86t
  • Material: Eisen/Stahl
  • Schiffstyp: Groninger Einmast-Seetjalk
  • Länge: 26,50 m (inklusive Klüverbaum 34,50 m)
  • Breite: 5,70 m
  • Tiefgang: 1,10 m
  • Höhe von Wasserlinie bis Mastspitze: 25 m
  • Segelfläche: bis zu 350 m² (Großsegel, Focksegel,
    2 Klüversegel
  • Tauwerk: ca. 1,5 Km laufendes und stehendes Gut

de Albertha (2 von 3)

1975 wurde das nach dem zweiten Weltkrieg in den Dornröschenschlaf gefallenen Schiff wiederentdeckt und mit höherem Mast und längerem Klüverbaum (Stange, die über den Bug nach vorne hinauszeigt und an der die Klüver-Segel befestigt werden.) ausgestattet. Umgebaut zum  Charterschiff finden sich im einstigen Laderaum nun Schlafplatz und Messe für Gäste.

de Albertha (1 von 3)

KiWo IX: DS Bussard

Beim Kieler Museumshafen liegt dieser 110 Jahre alte Dampfer:

DS-Bussard (1 von 4)

1905 als Tonnenleger in Auftrag gegeben, wurde die Bussard für die „Königliche Wasserbau-Inspektion Flensburg“  in der Papenburger Meyerwerft gebaut. Bis der Tonnenhof für die Ostsee 1919 nach Kiel verlegt wurde, arbeitete die Bussard ab Sonderburg (heute DK.)

Primäre Aufgabe des kohlebefeuerten Dampfers war das Auslegen, Warten und Ersetzen von Tonnen, die an einer Ankerkette an fester Position auf der Ostsee schwimmen, um Schiffen sichere Wege und Gefahrengebiete zu zeigen.

Aufgrund der Gaslaternen der Bojen befand sich bis 1943 an Bord der Bussard ein 43 m³ großer Druckgasbehälter.

DS-Bussard (2 von 4)

Daneben diente die Bussard auch als Versorger für das Feuerschiff „Fehmarnbelt“. Dieser schwimmende Leuchtturm musste mit Frischwasser, Brennstoffen, Proviant und weiterem versorgt werden und alle zwei Wochen wurde die Besatzung getauscht.

Bis zur Außerdienststellung 1979 diente der Tonnenleger auf der Kieler Woche als Start- und Zielschiff für die Regatten der Bahn „Bravo“. Die Rauchfahne war ein verlässlicher Windrichtungsanzeiger.

DS-Bussard (3 von 4)
Eingehüllt in den Rauch der Bussard: Die „Ocean Majesty“.
Baujahr: 1905/06
Bauwerft: Meyer Werft Papenburg
Baunummer 203
Vermessung: 246,95 BRT
Länge: 40,60 m
Breite: 8,10 m
Tiefgang: 3,30 m
Antrieb: 3fach Expansionsmaschine
Zyl.ø 325mm/ 540mm/ 850mm, Hub 620mm
540PS bei 115Upm
Propeller : Schraube: ø 2500 mm (Guß, 1200 kg) u. 2480 mm (Bronze, 940 kg), Steigung 3700 mm, je 4 Flügel
Kessel: Flammrohrkessel mit zwei Flammrohren
Druck 12 kg/cm², Heizfläche 124,25m², Rostfläche 4,2m²,
Der Kessel wurde 1946 auf derJos. L. Meyer Werft eingebaut.
Bordnetz: 230V/400V 50Hz
1 Drehstromgenerator mit 3 Zylinder Dieselmotor 14kVA.
1 Notgenerator mit 9kW
Hilfsmaschinen: 2 Duplexpumpen
1 Anker- und Verholwinde,
1 Rudermaschine
1 Umsteuermaschine
6 angehängte Pumpen

 

 

 

Quelle

DS-Bussard (4 von 4)

 

Seit 2001 pflegt eine Gruppe ehrenamtlicher Dampferfans die Bussard.

Bussard (1 von 1)

KiWo VIII: Mercedes

Einen  weiteren Gast aus den Niederlanden hab ich hier zur Halbzeit für euch: Die Brigg „Mercedes“ aus Amsterdam:

Mercedes (3 von 5)

1958 als Fischereifahrzeug „FD 75“ in Urk in den Niederlanden gebaut, wurde das Schiff Anfang dieses Jahrtausends in einer Harlinger Werft zum Kreuzfahrer unter Segeln umgebaut.

Mercedes (2 von 5)

Name: Mercedes
ex: FD 75
Rigg: Brigg
Werft: Metz, Urk, Niederlande
Baujahr: 1958/2005
Lüa: 50,00 m
Rumpflänge: 42,00 m
LWL: 36,00 m
Breite: 7,60 m
Breite über Rahen: 11,60 m
Tiefgang: 3,60 m
Verdrängung: 400 t
Masthöhe: 35,00 m
Segelfläche: 900 m²
Maschine: MWM TRHS 618 V 16, 720 PS bei 1.500 U/min
Geschwindigkeit: 14 kn unter Segel, 12 kn unter Motor
Schiffsrumpf: Stahl
Segel 18

Angaben von Esys

Mercedes (1 von 5)

Mercedes (4 von 5)

Das Rigg (Sgeleplan) einer Brigg ist hier gut zu erkennen. das besondere ist, dass am Großmast (dem hinteren Mast) sowohl Rahsegel, als auch ein Gaffel- oder Hochsegel geführt werden.

„Rahsegel“ sind die Segel,  die an den quer montierten Stangen, den „Rahen“ befestigt sind.

Das Hochsegel in diesem Fall ist das längs hängende Segel ganz hinten, das am Mast mit der langen Kante angeschlagen wird und an der Unterkante einen „Baum“ trägt, eine Stange, die ihm mehr Stabilität gibt.

 

 

Mercedes (5 von 5)Am besten gefällt mir das Motto im Großuntermarssegel, wie dieses Stück Tuch heißt.

 

 

KiWo VII: modern und mit Motor

Auch die Schiffe, die ich nicht mag, sind Teil der Kieler Woche: Kreuzfahrer und Motorboote und -Schiffe aller Größenordnung. Ich muss ja gestehen, irgendwie sind die auch beeindruckend, aber mir ist das zu groß:

Stena Scandinavica
Stena Scandinavica, im Hintergrund MSC Orchestra

Da ich von diesen Schiffen nicht viel halte, das  wichtigste in Kürze:

Die Stena Scandinavica pendelt als  Auto- und Passagierfähre gemeinsam mit der Stena Germanica zwischen Göteborg und Kiel.

Länge
240,09 m (Lüa)
Breite 29,30 m
Tiefgang max. 6,20 m
Maschinen-
leistung
25.920 kW (35.241 PS)
Geschwindigkeit max. 22 kn (41 km/h)
Propeller 2

Insgesamt fasst das Schiff bis zu 1300 Passagiere und 300 PKW. Quelle

Die MSC Orchestra im Hintergrund ist noch etwas größer:

SCHIFFSDATEN
Baujahr 2007
Vermessung 92 409 BRZ
Passagiere 2 550 (auf 2-Bett-Basis)
Besatzungsstärke ca. 1 054 Crewmitglieder
Anzahl der Kabinen 1 275 inkl. 17 behindertengerechter Kabinen
Länge / Breite / Höhe 293,80 m / 32,20 m / 59,64 m
Anzahl Decks 16, davon 13 Passagierdecks
Maximale Geschwindigkeit 22,90 Knoten
Durchschnittsgeschwindigkeit 18 Knoten

Daten von der Webseite des Kreuzfahrers.

 

Etwas kleinere Schiffe finden da in meiner Bewertung noch eher Gnade:

Das kleine Kreuzfahrtsschiff „Ocean Maajesty“ fährt mit bis zu 500 Passagieren unter portugiesischer Flagge auf Kreuzfahrt.

Ocean-Majesty (1 von 3)
Blick von der Fähre „Laboe“ auf die „Ocean Majesty“

Flagge: Portugal
Heimathafen: Madeira
Indienststellung als Kreuzfahrtschiff: 1995

Umbau: Winter 2012/2013
Länge: 136 m
Breite: 19,20 m
Tiefgang: 6,40 m
Tonnage: 10.417 BRT
Maschinen: 2 Wartsila Diesel, 16.000 KW,

Stabilisatoren: 2 (Denny Brown)

Reisegeschwindigkeit: 17,5 Knoten

Quelle

Ocean-Majesty (2 von 3)
Die „Ocean Majesty“ vor der ehemaligen HDW-Werft.

Das 1966 als Fähre gebaute Schiff wurde nach mehreren Umbauten und Eignerwechseln Kreuzfahrer, zuletzt grundlegend umgebaut wurde es 2012/2013

Ocean-Majesty (3 von 3)
Blick von der Fähre „Schilksee“ auf die „Ocean Majesty“

 

 

Diese Schiffsgröße wäre für mich fast wieder akzeptabel. Dennoch bin ich der Meinung, ein Schiff, was mir Spaß machen soll, muss jede Menge weißes oder braunes Tuch als Antriebsmittel haben.

Ein merkwürdiges Gefährt hänge ich hier doch noch dran:

 

Die „MS Krebs Jet“

Das als „Greif II“ gebaute Polizeiboot fuhr von Rostock aus mit umgerechnet bis zu 70km/h Einsätze.

Jetzt fährt es als Tender und Crew-Transport für eine private Firma Personen zu Ankernden Schiffen und zurück. Bis zu 12 Besatzungsmitglieder und Fahrgäste fasst das Schnellboot.

Krebs-Jet (1 von 2)

technische Daten

Länge: 14,95 m
Breite: 3,80 m
Tiefgang: 0,85 m
Vermessung: 16 GT 4 NT
Maschine: 2 x Scania, ca. 1300 PS
Geschwindigkeit: 40 kn

 

 

QuelleKrebs-Jet (2 von 2)

 

 

KiWo VI: Raddampfer Freya

Ursprünglich als „Westerschelde“ am 12.September 1905 in Dienst gestellt,  fuhr die heutige Freya unter niederländischer Flagge bis 1933 für  den „Provinciale Stoombootdiensten in Zeeland“  als Fähre.  Nach einiger Zeit als Dieselbunkerschiff (also als schwimmende  Tankstelle), als schwimmender Kaufladen und Charterschiff fand die Freya 2000 ihren Weg zu der Reederei Adler.

Freya (1 von 5)

Freya (2 von 5)

  • Baujahr:  1905
  • Länge:  51,60 m
  • Breite:  11,40 m
  • Tiefgang:  2,20 m
  • Geschw.:  8,50 kn
  • Leistung:  M 150 KW, D 400 kW

 

Quelle: Adler-Schiffe

Freya (3 von 5)

Die Adler-Reederei überführte die alte Dame dann 2005 von List auf Sylt nach Kiel. Der historische Salondampfer, der auch zeitweilig Als Yacht für die niederländische Königin Wilhelmina diente,  fährt heute mit Gästen auf Nord-Ostsee-Kanal, Kieler Förde und Elbe.

 

Freya (4 von 5)

 

Der naturbelassene Holzaufbau beherbergt einen  Salon, der aufwendig im Zustand der Jugendstilzeit restauriert wurde.Freya (5 von 5)

KiWo V: Die Marine

So wenig ich all das leiden kann, was zum Militär gehört, so gehört es zur Kieler Woche doch dazu.

Da ich all diese grauen Teile nicht zeigen mag, hab ich euch die Gorch Fock mitgebracht:

Marine (2 von 2)

Baujahr 1958, Werft Blohm & Voss, Hamburg
• Typ Bark, Stahlrumpf
• Länge über alles x B x T   =   89,3 x12 x 5 Meter
• 1760 ts Verdrängung • 23 Segel, insgesamt 1952 qm
• Höhe Großmast über Wasserlinie 45,3 Meter
• Größte Rahlänge 24 Meter
• Hilfsmotor 800 PS, später 1.660 PS
• Geschwindigkeit unter Segel max. 16 kn, unter Motor max. 13,7 kn

Quelle: Gorchfock.de

Das Bild möchte ich zum Anlass nehmen, zu erklären, wieso diese Großsegler immer noch gefahren werden.

In der Zivilen Schifffahrt wurde das Mitte des letzten Jahrhunderts eingestellt, aber in der militärischen Seefahrt werden die höheren Dienstgrade immer noch auf Segelschiffen ausgebildet, da diese Form der Ausbildung sich intensiv mit dem Wetter auseinandersetzt und einen ganz anderen Blick auf die See schafft.

 

Marine-Helikopter
Marine-Helikopter

Hier noch kurz eine Maschine, die auch die zivile Seefahrt unterstützt, indem sie Rettungsaktionen über der Nord und Ostsee mitfliegt.