Nach ein paar Tagen um den Gefrierpunkt rief der Sonnenschein uns raus zum Gletscher: Die Bäche waren bereits zugefroren. Durch das Überfrieren des Baches und daraufhin absinken des Wasserspiegels darunter entstanden schwebende, filigrane Gebilde:
digital und analog – Photographien von Jakob Thoböll
Entschuldigt die lange Auszeit. ich war von Unlust geplagt und grübelte über ein Aufgeben des Blogs nach. Aber heute morgen schneite es und als dann die Sonne auch noch herauskam, musste ich einfach einen kleinen Winterspaziergang machen. Kommt ihr mit?
Was hat das Bild mit Chaos zu tun? Nun, wenn es in Schleswig-Holstein schneit, dann haben wir ganz schnell richtig großes Chaos. An dieser Stelle beispielsweise saß mein Bus eine halbe Stunde fest, bevor er freigeschleppt wurde.
„Chaotisch“ ist das neue Stichwort bei Paleicas Projekt. Daher: Schneewetter in Schleswig-Holstein. Da bricht sofort Chaos aus. Und wenn es dann noch abwechselnd friert und taut… Große Katastrophe. Bei einem Spaziergang zwischen den Feldern und Seen sah ich dann in einer Ackerfurche das gewünschte Schnee-Eis-Wasser-Chaos:
Im weiteren Verlauf der Wanderung am Selenter See gab es noch mehr Chaos: Die Winterstürme haben direkt am Ufer ein wenig Mikado gespielt und die schönen Bäume ruiniert.
Endlich gibts auch in Schleswig Holstein Schnee. Sofort wird die Kamera geschnappt und in den Wald geflitzt:
Zwischen den stehenden Bäumen liegen immer wieder welche, die er Letzte Sturm abbrach. Diese beiden haben beim Fallen jeweils noch andere Bäume zerstört. Der letzte hier ist beim Fallen hängengeblieben, und noch einmal in der Mitte durchgebrochen.
Das könnten die ersten Beiträge zur „Winterreise“ werden.
EIn gefrorener Fluss -> „Auf dem Flusse“
Das letzte Waldbild -> „Einsamkeit“
Ist eigentlich die Weggabelung im Vordergrund erkennbar? Ich sehe die, weil ich den Ort gut kenne.
Auf dem Weg noch schnell im Dorf ein paar Eindrücke aufgefangen.
Die könnte ich auch für die Winterreise nutzen: „Im Dorfe“ und „gefrorne Tränene“
Eben war ich mal wieder draußen. Ich habe den kleinen Wasserfall von gestern und das Mühlwehr aufgesucht.
Zuerst das Mühlwehr: Hier habe ich mein Weihnachtsgeschenk ausprobiert: einen ND-Filter, der das Bild um 10 Blenden abdunkelt, also die Belichtungszeit um den Faktor 1000 verlängert.
Dann habe ich mir noch mal den Wasserfall angesehen, den ich am 22. schon aufgenommen hatte, und euch gestern gezeigt habe.
Und zum Schluss noch zwei mal ein Eichhörnchen: