Wenn das Licht nicht zu den Blumen kommt…

…müssen die Blumen zum  Licht kommen. So geschehen  mit ein paar Osterglocken, die meiner Sense leider zu nah kamen, als ich ihre Nachbar-Gewächse ummähen wollte.

Ein paar Experimente mit dem  85mm Objektiv, Zwischenring und Blitz.

Osterglocken-Blitz_(1_von_5)

Osterglocken-Blitz_(2_von_5)

Osterglocken-Blitz_(3_von_5) Bis hier wurde folgender Aufbau genutzt: Stativ mit der Kamera  vor dem Tisch platziert, in ca. 90° Winkel von links den Blitz mit Funkauslöser auf ein zweites Tativ gesetzt.

 

Osterglocken-Blitz_(4_von_5)

Osterglocken-Blitz_(5_von_5)

 

 

Umbau: Jetzt kommt das Objekt auf eine Glasplatte, die Glasplatte wird 15cm über der Tischplatte aufgebockt, der Blitz dazwischen platziert. So kann ich wahlweise direkt nach oben blitzen, oder über die weiße Tischplatte indirekt.

Anscharklinik analog – der Hörsaal oder: Wie geht Vorbelichtung?

Hier ein paar weitere analoge Ergebnisse. Ich stand heute fast vier Stunden in der Dunkelkammer, um das fertig zu kriegen.

Zuerst ein Blick aus Schülersicht:

Anschar-Hörsaal-Tisch

 

Jetzt etwas technischeres für analog-Fans:

Ich hatte zuerst dieses Ergebnis bei meiner Fisheye-Aufnahme im Hörsaal:

FIsheye-normal

Wie immer Ilford Delta 100, Abzug auf Tetenal Work. Hier Gradation 3, F5,6 und 3 Sekunden.

Anmerkung: Wie beim Photographieren wird auch beim Vergrößern von Belichtungszeit und Blende gesprochen, da auch mit vergleichbarem optischen Gerät auf das Papier projiziert wird. Die Gradation ist die Kontraststärke des Papiers: 0 ist kontrastarm, also weich, 5 ist kontraststark, also hart. 

Schluss der Erklärung. Problem: Wie ihr seht, sind die hellen Partien etwas strukturarm. Wenn ich aber jetzt weicheres Papier nehme, wird das Bild insgesamt zu lasch. Also ist es das Ziel, nur die Weiß-Partien abzudunkeln. Dazu nehme ich mir einen zweiten Vergrößerer und teste aus, bei welcher Belichtungszeit gerade noch keine Reaktion auf dem Papier sichtbar ist:

VOrbelichtet-Test

Der rechte Bereich war abgedeckt, links die Testzeiten. Das erste Feld mit Veränderung ist das Feld 1,5 Sekunden. (F16) Daher werde ich dann mit 1,2 sekunden vorbelichten. Das Ziel dabei ist, ohne Negativ das Papier so weit zu belichten, dass nur eine winzige Mehrbelichtung erforderlich ist, um eine leichte Graufärbung hervorzurufen. Das heißt, ich belichte ein Bild vor, um es dann normal mit Negativ auszubelichten.

Fisheye-vorbelichtet

Hier das Ergebnis: Vorbelichtung bei F16,  1,1s. Die Hauptbelichtung lag bei 2,5s bei F5,6. Die Gradation ist nach wie vor 3. Manchmal ist also etwas probieren mit den Zeiten nötig, bis es passt.

Zu sehen ist also ein Mehrgewinn bei der Zeichnung der weiß-Partien, ohne wesentlichen Kontrastverlust im restlichen Bild.

 

 

Morgenlicht leuchtet… oder : F wie Frühling

Heute Morgen bin ich gegen halb sieben Richtung Wald gewandert.

Rehwild aus der Nähe gabs nicht, aber der Weg lohnte sich trotzdem:

20150322_0653

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Neben Singvögeln und zurückkehrenden Zugvögeln gehört natürlich auch die Flora zum Frühling:
Frühblüher und Rosenknospen:

20150319_1655

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Anscharklinik analog

So, die ersten Ergebnisse sind gescannt. Hier einmal zwei Aufnahmen im Dachgeschoss des Haus sieben.

Anschar-Dachboden

 

Das es so lange dauerte, bis ich hier erste Ergebnisse hatte lag an diesem Bild.

Die hellen Partien hatten im ersten Abzug so wenig Zeichnung, dass ich noch zwei weitere Stunden brauchte, um dies Ergebnis zu erzielen. Ich habe allein eine Stunde gebraucht, um den ersten Versuch einer Vorbelichtung zu machen. Wenn ich das Bild noch auf 18*24 ziehe, werde ich das noch etwas anders machen. Hier wars dann am Ende vorbelichtet auf Gradation 1, dann werde ich vorbelichten und Gradation 2 nutzen.

 

Anschar-Gang

Bitte entschuldigt die Bildqualität, die Abzüge waren nur 9x13cm groß, von denen die Scans stammen.

 

 

Bilder auf Ilford Delta 100, Abzug auf Tetenal Work.

 

„Ich bin die Eisenbahn“ – Spaziergang auf der alten Bahntrasse

Hagener_Moor_(2_von_4)Bei uns gibt es eine alte Bahnstrecke, die bei Zeiten reaktiviert werden soll. Ich habe dann am Sonntag mal die Zeit genutzt, Eisenbahn zu spielen, und den Bahndamm als Spazierweg für meine Kamera und mich zu nutzen.  Das Wetter war einfach klasse (was normalerweise nur passiert, wenn ich in der Schule bin) und daher habe ich ein paar nette Flattertiere entdeckt:

Hagener_Moor_(4_von_4)

 

 

Ein Dompfaffenmännchen

Hagener_Moor_(1_von_4)und ein kleines Rotkehlchen.Viele andere sah ich auch, hab ich aber nicht ablichten können. Besonders ein Fasan hat mich erschreckt. Zwei Meter vor mir strich der vom Bahndamm ab. ich hatte den vorher nicht gesehen. Einen Vogel hab ich noch für euch:

Hagener_Moor_(1_von_1)

Einen Mäusebussard.

 

Zum Schluss noch ein Bild zur Umgebung der Bahnstrecke. Leider hatte ich nur mein Tele dabei, aber etwas an Bebauung wollte ich doch festhalten:

Hagener_Moor_(3_von_4)

 

Abend und Nacht

Gestern Abend hatte ich noch Zeit für ein paar Aufnahmen im Dorf. Zur blauen Stunde habe ich mir mal unsere  Dorfkirche vorgenommen:

HDR-1

 

Mein erster HDR-Versuch

 

20150307_1917

Das Dorf und die Kirche wurden 1259 erstmals in einem Verzeichnis der Kirchen und Klöster des Bistums Lübeck urkundlich erwähnt. Die Ursprüngliche Feldsteinkirche wurde um 1785 herum um Turm und Chorraum erweitert, und erhielt dann das heutige Aussehen.
20150307_1930

 

20150307_1943

 

Später (gegen 22 Uhr) Waren wir dann noch am Strand:

20150307_2145

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Die leuchtenden Punkte auf der Buhne sind Angeln und Angler. Die Aufnahmen wurden 2-4 Minuten belichtet.