„Brausen frühlingstolle Stürme“ – Parkspaziergang

Gestern Abend im Park. Es lockt und zieht mich nach draußen. Ein Lied, das ich vor einigen Jahren schon mal im Blogbeitrag hatte, schwirrt mir durch den Kopf. Der Frühling ist dieses Jahr sehr wechselhaft und wie das Wetter auch die Stimmung. Hochphasen und Sonnenschein wechseln sich ab mit der Enttäuschung und Wut nach einem Jahr Corona. Doch die Natur blüht auf, der ist egal, was wir Menschen gerade durchmachen. Wie unsre Gesellschaft und Wirtschaft reagiert. Im grünen zwischen Tieren und Pflanzen, die in Farben und Tönen herausschreien: „Schaut her, ich lebe“ überwiegt die Lust am Leben dann auch bei mir.

„Endlich trocknet der Landstraße Saum“ und mit ihm die Tränen und die Sehnsucht wächst. nach Gitarren am Feuerplatz, nach Nächten im Zelt und längeren Touren.

Die Spannung zwischen Leben und Energie wird auch im Blick deutlich: Nach unten gerichtet auf das Grün der Umgebung schreit junges Leben heraus, „hier bin ich“. Jung, klein und oft verletzlich. Es übernimmt Ruinen wie das alte Parkkrankenhaus, das im Waldgebiet fast verschwindet.
Der Blick nach oben erzählt von der gleichen Energie, die auch die Pflanzen mitbringen. Nur in wesentlich gewaltigerer Form. Kalte Luftmassen und warmer Boden durch starke Sonneneinstrahlung bringen im April und Mai große Energieunterschiede zusammen, die sich in Schauern und Gewittern entladen können.

Hofbesitzer

Nach langem technischen Kampf mit meiner Webseite hier ein paar Bilder aus dem Sommer. Viel Spaß und freut euch auf mehr!

Dieser Hof ist mir im letzten Jahr zu einer Art zweiter Heimat geworden: eine junge Familie, die ich gut kenne will den weiter ausbauen und beleben. Dieser Ort und seine Umgebung werden in Zukunft öfter Motiv meiner Beiträge sein.

Pramort – Naturschutzgebiet auf Zingst

Ich melde mich mal wieder zurück: Ein Uni-Praktikum auf Zingst gab neben der fachlichen Arbeit, zu der es auch noch Bilder geben wird, die Chance, die Boddenlandschaft ausführlich zu besuchen. Ein paar Eindrücke vom Pramort habe ich hier:

Sehr erschreckt hat mich der Zustand der Dünenwälder, die zum Teil großflächig abgestorben waren. Die genaue Ursache dafür ist mir aber nicht bekannt. Als Photograph sehr genossen habe ich, dass die Schwalben sich ausgerechnet die Beobachtungshütten zum Nistplatz auserkoren haben. Das hat tolle Aufnahmen ermöglicht.

An der Parthe

Ein kleiner Spaziergang durch meinen Stadtteil in Leipzig:

Fünf Fußminuten von meiner Wohnung entfernt beginnt die wilde Natur: Die Flußauen der Parthe führen von meinem Viertel am Stadtrand bis in die Innenstadt.

 

 

Nicht künstlich als Erholungsgebiet geschaffen, sondern selbst so gewachsen birgt der Fluß Heimat für viele Tiere.#

Zwischen Auen und Feldern kreist er majestätisch: der Rote Milan, ein vom Aussterben bedrohter Raubvogel.

Besuch

Das hatte ich nicht mals auf dem Koppelsberg: Vom Schreibtischstuhl aus Raubvögel photographieren:

Mein heutiger Gast war ein Sperber:

Scharfe Augen mustern mich.

Der kleine, in ganz Europa vorkommende Greifvogel bevorzugt Nadelwälder und Feldgehölz als Brutstätte, zur Jagd auf Kleinvögel  dienen ihm aber auch offenere Landschaften. Da er aber nur kurze Jagdflüge schafft, benötigt er Deckung zum Überraschungsangriff.

Fürs Photo wird sich noch mal in bessere Position begeben.

Fertig zum Absprung?

Ein paar der Aufnahmen seht ihr in nächsten Tagen noch mal: Dann werde ich euch meine Erfahrungen mit Darktable berichten.

 

Der Wald der Eichhörnchen.

Schon früh hör ich sie schimpfen. Mit dem Gesicht im Schlamm knie ich neben dem Krokus. Neben mir: „Juck juck juck!“ Rasen die Eichhörnchen schimpfend auf und ab. Letzte Bucheckern und Eicheln fliegen.

Die Frühblüher kriechen aus dem Boden.
Die Frühblüher kriechen aus dem Boden.

 

Noch lässt ihnen der Wald genug Licht.

Aber bis ich sie aufs Bild bekomme, dauert es etwas. Die beiden jagen sich mit Geschrei durch die Wipfel. Erst als sie auf mich aufmerksam werden, vergessen sie ihr Spiel.

 

Kuckuck! Wer ist denn da?
Kuckuck! Wer ist denn da?

 

Neugierig beäugen die Eichhörnchen jeden "Gast" in Ihrem Wald
Neugierig beäugen die Eichhörnchen jeden „Gast“ in ihrem Wald

 

Herr Buntspecht auf dem Ausguck ist auch etwas mistrauisch.
Herr Buntspecht auf dem Ausguck ist auch etwas misstrauisch.

 

Oder betrachtet er auch nur diesen Sonnenuntergang?
Oder betrachtet er auch nur diesen Sonnenuntergang?

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Sonne garniert mit etwas Regen. Vom trockenen Standort aus toll anzusehen.


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„Die Lappen hoch wir wollen sailen“

Dies und noch mehr sangen wir letztes Wochenende. Ich verbrachte das ganze Wochenende an der Förde, voller Vorfreude auf den Sommer, in dem mich mehrere Törns auf dem Großsegler erwarten, zum Beispiel auf diesem hier:

TS-Zuversicht (1 von 4)

Im letzten Sommer habe ich noch geschrieben, ich würde gerne mal mitsegeln, wenn die Zuversicht mit Jugendlichen in See sticht. Diesen Sommer ist es so weit. Vier Tag haben wir uns gemeinsam darauf vorbereitet, die Gruppen, die kommen, zu Begleiten und Inhalte zu Vermitteln.

Auch ein paar Ostseeeindrücke ließen sich sammeln:

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Hinten im Nebel verschwindet Falckenstein.

Auf diesem Bild sind zwei Wasserfahrzeug versteckt. findet ihr sie?
Auf diesem Bild sind zwei Wasserfahrzeuge versteckt. findet ihr sie?

 

Da hab ich mal versucht, sie sichtbar zu machen.
Da hab ich mal versucht, sie sichtbar zu machen.

 

Für den Landbewohner gespenstisches Legendenmotiv, für den Segler handfeste Gefahr. Nebel.
Für den Landbewohner gespenstisches Geschichtenmotiv, für den Segler handfeste Gefahr: Nebel.

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Ich habe mal versucht, euch deutlich zu machen, wie tückisch dieser Nebel auf dicht befahrenen Gewässern sein kann.

 

 

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Der Nebel lichtet sich. Da liegt Laboe.

 

Aber er mindert meine Lust auf die Seefahrt nicht sehr.

 

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Schattenspiel erzählt vom bewegten Geschehen am Himmel.

Raben nutzen die kurzen schönen Stunden zum Bad.
Raben nutzen die kurzen schönen Stunden zum Bad.

 

Wenden wir den Blick mal nach oben.
Wenden wir den Blick mal nach oben.

Immer wieder faszinierend, was sich am Himmel abspielt.
Immer wieder faszinierend, was sich am Himmel abspielt.

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Immer wieder beeindruckt mich das Wolkenspiel. Was läuft da oben ab, während mir ein bisschen Wind durch die Haare geht? Was ist da alles, unsichtbares an Kräften und Gesetzen im Spiel?

Diese Fragen unter anderem waren es, die mich auf mein Wunschstudienfach Meteorologie brachten. Jetzt stehen Unibesichtigungen und Recherchen an.

Aber zurück zum Ursprungsthema. Das Verhalten des Menschen hat gewaltigen Einfluss auf Umwelt und Klima. Und dafür das Bewusstsein zu schaffen, dass Gottes Schöpfung um einen herum schützenswert ist, und wir mit Ressourcen und Schadstoffausstoß rücksichtsvoll umgehen müssen, ist die Aufgabe für die wir im Sommer segeln gehen. „Klimasail“ heißt das Projekt, zu dem wir unter braunen und weißen Tüchern aufbrechen werden.

 

"Volle Kraft voraus für den Klimaschutz" heißt es, wenn die Zuversicht wieder zum Klimasail aufbricht. am liebsten natürlich ohne den Motor zu nutzen.
„Klar zur Wende“  ist das Motto, wenn die Zuversicht wieder zum Klimasail aufbricht. am liebsten natürlich ohne den Motor zu nutzen.