Neben all den Unternehmungen der letzten Zeit fand sich immer wieder etwas Zeit für einen Besuch im Garten.
Daher hier etwas bunt gemischter Garten für euch.
digital und analog – Photographien von Jakob Thoböll
Jetzt habe ich die Magic letters fast verpasst. auf den letzten Drücker hab ich aber noch ein Bild für euch, das gestern im Garten entstand. ein Einblick ins Innere:
Ich habe in letzter Zeit öfters mal mit der Kombination Weitwinkel (20mm)+ Zwischenring experimentiert, um etwas andere Makros zu bekommen. Ich finde, hier sieht man ein schönes Ergebnis dieses Experimentes.
Liebe Grüße
Jakob
Nachdem ich euch Bilder gezeigt habe von meiner Wanderung neulich mit Silvia, habe ich im Archiv mal zufällig die Bilder gesehen, die auf unserer letzten gemeinsamen Radtour vor einem knappen Jahr entstanden. Damals sind wir dem Flusstal der Schwentine gefolgt:
Wieder ein paar Kanadagänse.
Die Schwentine, ein Fluss auf dem Kieler Ostufer.
Roter Mohn in einem Gerstenfeld
An der Mündung angekommen treffen wir auf einen Kieler Jugendkutter.
Ich stand letzten Mittwoch in der Dunkelkammer und nahm den Negativ-Ordner zur Hand.
Da fiel mir auf: ich habe im April einen Film belichtet und entwickelt, von dem ich danach aber keinen einzigen Abzug gemacht habe. Das musste natürlich geändert werden. Film ist Tmax 400. Abzug auf Tetenal Work Festgradation.
Das erste Bild entstand auf dem Koppelsberg in Plön. Der Koppelsberg ist ein 45 ha großes Gelände, das die Gutsherren-Witwe Emmy Moll nach dem zweiten Weltkrieg der Kirche geschenkt hat. Das Geschenk war an die Vorgabe geknüpft, das Gelände zur Jugendarbeit zu nutzen.
So entstand ein Freizeitheim mit 270 Betten. Daneben sind auf dem Koppelsberg verschiedene Gremien angesiedelt, so beispielsweise das Jugendpfarramt der Nordkirche und – dem unterstellt – Die Koordination der ökologischen Freiwilligendienste in Schleswig-Holstein. Ich war dort häufig zu Gast, und fahre immer wieder gerne mit Jugendgruppen hin.
Der Koppelsberg hat für mich noch eine weitere Bedeutung: Ich habe gestern die Bewerbung für das FÖJ (Freiwilliges ökologisches Jahr) abgeschickt. Zu den 45 ha, die dem Jugendzentrum gehören, gehört auch jede Menge Naturerlebnisraum. Dieser wird von zwei FÖJ-lern betreut. Ich hoffe also, euch nächstes Jahr viele, viele Photos zeigen zu können, die diesen Ort zeigen.
Beim heutigen Mistwetter habe ich beschlossen, meinen Couchtisch zum Makrostudio umzubauen: ein Uraltes Praktica-Objektiv mit Balgengerät (Bilder gibts später mal.) wird vor die Nikon geschraubt, das ganze auf das schwere Stativ, den Blitz aufs Rucksackstativ und auf da letzte Billig-Dreibein kommt der Reflektor, um ggf. einen schwarzen Hintergrund zu bekommen. das ganze am weißen Couchtisch ausrichten, verkabeln und ab die Post… Zwischendurch wird noch mal schnell eine Glasplatte auf den Tisch gebaut, um Unterlicht zu produzieren. Und dann das Model: Ein Tannenzweig: Bitteschön!
Das war der erste Versuch, das Makrogerät von Praktica mit dem neuen Adapter auf die Nikon zu schrauben. Ich bin vom Erfolg überrascht. Zugleich viel mir auf, wie schwer Manuelles scharfstellen ist, wenn die Mattscheibe des Suchers nicht, wie bei meiner analogen Praktica dafür ausgelegt ist, einem mit einem Schnittbild zu zeigen, was scharf ist, und was nicht. Beim ersten Bild ist die Schärfentiefe – finde ich – gut zu erkennen, das war bei Blende 16.