Oslo touristisch

Endlich wieder Sonnenlicht! Auf der Heimreise habe ich in sehr netter Gesellschaft noch einige Tage in Oslo verbracht, bevor ich wieder in Deutschland ankam. Einige Eindrücke von Oslo im Sommer bekamt ihr ja bereits hier, nun möchte ich euch Oslo im Winter zeigen.

Die Stadt ist geprägt vom Spannungsfeld aus historischen Bauten und hochmoderner Architektur. Besonders auffällig ist für mich neben dem guten Personennahverkehr auch die hohe Dichte an elektrischen Autos.

Ein paar Eindrücke zur Nachhaltigkeit und Architektur im Spannungsfeld aus neu und alt, bringe ich euch aus der Damstredet im Norden der Innenstadt mit:

Auch kulturell hat Oslo vieles zu bieten. Für Museumseintritte und Fahrkarten haben wir uns den „Oslopass“ gekauft, der freien Eintritt für die großem Museen und freie Fahrt mit dem ÖPNV bietet.

Vom Frammuseum habe ich euch schon im Sommer einiges berichtet, jetzt möchte ich euch erneut nach Bygdøy mitnehmen: Auf der Halbinsel gegenüber der Stadt gibt es noch ein Wikinger-Museum und ein großes und altes Freilichtmuseum. Das Wikingermuseum stellt drei gut erhaltene Grab-Schiffe aus, am bekannesten davon das Osebergschiff. in einem schlichten Saal stehen diese eindrucksvollen Segler, deren Formen sich bis in fast in die Gegenwart in norwegischen Fischer- und Ruderbooten wieder finden. Das Noorsk Folkemuseet, das Freilichtmuseum auf Bygdøy ist eine seit 1894 bestehende und wachsende Sammlung alter Gebäude aus verschiedenen Regionen und Städten Norwegens. Hauptanlass für den Besuch war für mich die gewaltige Stabkirche aus dem Mittelalter.

Gehen wir zurück in die Innenstadt: rund um Festung und Rathaus gibt es noch einige spannende Museen.

Sehr ans Herz legen, kann ich zum einen das Widerstandsmuseum in einem kleinen Fachwerkhaus in der Festung. Die Geschichte Norwegens im dritten Reich zwischen Besatzungsmacht, rechten Parteien, breitem gesellschaftlichen Widerstand und Exilregierung wird dort beleuchtet.

Die Festung, die früher Königssitz und Garnison war, beherbergt heute das Verteidigungsministerium, eine Militär-Hochschule, mehrere Museen und staatliche Institutionen.

Ebenfalls direkt am Fjord in der Innenstadt befindet sich das Nobel-Friedenscenter, wo neben einer Dauerausstellung zu der Geschichte des Friedensnobelpreises und der Preisträger stets eine Ausstellung zu den aktuellen Preisträgern und andere Wechselausstellungen zu finden sind.

Auch für die Kunst ist Oslo eine Hochburg: Der Maler Edvard Munch beispielsweise hatte hier seine Heimat, der norwegische Künstler Vigeland, hat als Monumentalwerk hier einen ganzen Skulpturenpark gestaltet, der sein Verhältnis zu seinen Eltern thematisiert:


Auch die erwähnten Museen und Gebäude sind nur ein kleiner Teil dessen, was man in Oslo besuchen kann. Ein weiterer Besuch im nächsten Sommer ist so gut wie sicher geplant.

„Abendstille überall“

So klang es mir in den Ohren, als ich am Abend durch die „Plöner Alpen“ spazierte:

Die Wolken verzogen sich ...
Die Wolken verzogen sich …

Und der Mond erschien ...
Und der Mond erschien zwischen den Bäumen.

Eine „Tages“-zeit, die ich, photographisch wie auch sonst, sehr genieße.

 

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Spaziergänge mit Licht…

zwischen den Bäumen.
…Oder ohne 

 

oder auch ganz ohne Kamera.

Wenn in letzter Zeit die Arbeit mal etwas mehr wurde, ein schöner Tagesabschluss. Ich staune immer wieder, wie anders die Welt im Licht des Mondes aussieht, klingt, riecht.

Leider ist die Kamera in den letzten Tagen häufig für die Arbeit genutzt worden. Ein bisschen Geht die Lust auf die Photographie in der Freizeit dabei flöten. So muss sie immer wieder zu Hause bleiben. Aber jetzt habe ich wieder einige Aufnahmen und ein bisschen Internet, um diese mit euch zu teilen.

 

 

Aber schnell wird diese Runde beendet:

Wolken ballen sich über der Plöner Bucht.
Wolken ballen sich über der Plöner Bucht.

Langsam bedeckt sich der Sternenhimmel.
Langsam bedeckt sich der Sternenhimmel.

Immer schneller zieht dier Regenschwere Front auf mich zu.
Immer schneller zieht die regenschwere Front auf mich zu.

Nichts wie weg!

 

Magic Letters „Nacht“ oder: Was ich vom Gewitter zeigen kann

Eine gewaltige Gewitterfront rollte nach der Hitzewelle durch Deutschland. Da diese auch noch am Abend bei Dunkelheit ankam, machte ich natürlich den Versuch, Blitze zu photographieren. Leider hatte ich Pech, die Blitze waren entweder zu nah, um sie als Zackenlinie war zu nehmen, oder mein Sichtfeld war zu stark eingeschränkt. Ein paar Gewitterfolgen hab ich aber eingefangen, und möchte ich euch unter dem Stichwort „Nacht“ zeigen.

Widerschein eines Blitzes zwischen den Wolken.
Widerschein eines Blitzes zwischen den Wolken

Zu diesem Gewitter gehörte auch ein ordentlicher Regenfall, der im Schein der Laternen noch eindrücklicher wurde.

Durch den dichten Regen sieht man die leuchtenden Kirchenfenster.
Durch den dichten Regen sieht man die leuchtenden Kirchenfenster.

Eine Vergleichsaufnahme aus dem Frühjahr. Selbe Stelle, anderer Ausschnitt.
Eine Vergleichsaufnahme aus dem Frühjahr.
Selbe Stelle, anderer Ausschnitt.

 

Zum Schluss wie immer: Die Aufgabenstellung und die Übersicht meiner Posts.

 

Magic letters – Jetzt

Genießt den Augenblick, das „Jetzt“, ist der Appell, den Paleica mit dem neuen Stichwort verknüpft.

 

Und das passt zeitlich genau. Am Wochenende war ich auf einer Jugendfreizeit in Strandnähe. Spät in der Nacht waren wir noch gemeinsam am Strand:

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Natürlich war ich nicht in erster Linie zum photographieren da, sondern, um die gemeinsame Zeit zu genießen. Entsprechend war ich auch nicht auf Nachtaufnahmen vorbereitet. Daher mussten Tasche und Strandkorb dann als Stativ herhalten.

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Häufig stehe  ich abends mit anderen Jugendlichen nachts an diesem Strand. Wir haben dort religiöse und philosophische Gespräche geführt, gemeinsam gesungen und geschwiegen. Und vor allem haben wir dort  Gemeinschaft erlebt.

Was bleibt aber von alledem, wenn wir uns verabschieden müssen?

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Frohe Ostern und mein Dorf bei Nacht – Magic Letters geheimnisvoll

„Der Herr ist auferstanden“

So wurde ich heute begrüßt, und so begrüße ich euch jetzt auch. Heute beginnt die Osterzeit. Die Auferstehung Christi wird gefeiert. Als Symbol dazu dienen unter anderem  die Frühjahrsblumen und die wiedererstarkende Sonne. Dieses Wunder der Auferstehung, das wir jedes Jahr wieder in der Natur sehen können, Blümchen die aus dem Boden sprießen, die Sonne, die wieder stärker und länger scheint,  das ist das größte Geheimnis der Welt. Das Geheimnis der Liebe.

Gaenseblume

Für alle, nach deren Geschmack dies christliche Geschwafel nicht ist: Ein Osterhase.

Hase

Und Summa summarum: Frohe Ostern!

 

Was ich euch aber noch geheimnisvolles zeigen will, ist die Welt bei Nacht. Ich habe die Tage um den ersten Frühjahrsvollmond genutzt, um ein wenig Nacht-Photographie zu betreiben.

Zunächst unsere Kirche, die ich euch bei Nacht schon mal gezeigt habe, hier zum Beispiel.

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Was ich aber noch weit geheimnisvoller finde, ist das, was hier durch die Bäume schimmert:

 

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Und jetzt ändern wir die Blickrichtung und sehen

der Himmel über unserem Dorf:

 

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nacht_(2_von_5)

 

nacht_(5_von_5)

nacht_(4_von_5)

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Das finde ich in jeder Hinsicht geheimnisvoll. Sowohl den Himmel über uns, als auch dass, was man erlebt, wenn man solche Fotos macht.

Während die Belichtung zwischen 30s und – in diesem Fall – 15 min läuft hört man Eulen, Mäuse und vieles andere Getier der Nacht.

Abend und Nacht

Gestern Abend hatte ich noch Zeit für ein paar Aufnahmen im Dorf. Zur blauen Stunde habe ich mir mal unsere  Dorfkirche vorgenommen:

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Mein erster HDR-Versuch

 

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Das Dorf und die Kirche wurden 1259 erstmals in einem Verzeichnis der Kirchen und Klöster des Bistums Lübeck urkundlich erwähnt. Die Ursprüngliche Feldsteinkirche wurde um 1785 herum um Turm und Chorraum erweitert, und erhielt dann das heutige Aussehen.
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Später (gegen 22 Uhr) Waren wir dann noch am Strand:

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Die leuchtenden Punkte auf der Buhne sind Angeln und Angler. Die Aufnahmen wurden 2-4 Minuten belichtet.