Magic Letters: Xenophilie

„Die Xenophilie (von gr. xénos „Fremd“ und philía „Freundschaft“) bezeichnet eine persönliche oder kollektive Vorliebe für fremde, unbekannte Dinge und Menschen.“ – sagt Wikipedia.

Für die, die mit dem Begriff – so wie auch ich – eigentlich nichts anfangen können. Ich widme diesen Beitrag einem sehr unbekannten Ding, dass auch schon als Motto bei den Magic Letters auftauchte: der Nacht. Der letzte Vollmond bot die Gelegenheit zu Aufnahmen, die Orte ganz anders zeigen, als man sie bei Tag sieht. Auch das machen dieser AUfnahmen ist spannend. minutenlanges Warten, lauschen und schauen.

"Roter Mond überm Silbersee..." Vollmond über dem Plöner Schloss.
„Roter Mond überm Silbersee…“ Vollmond über dem Plöner Schloss.

20151126_1747

Nach diesen frühabendlichen Bildern, die um 18 Uhr entstanden, also noch zur blauen Stunde, nun ein paar richtige Mondlichtaufnahmen: Gegen Mitternacht entstanden:

Die Stelle meines Zwölftelbicks. Diesmal als besonderes Selbstportrait. ISO 200, F5,6 und ca. 2min,40s belichtet.
Die Stelle meines Zwölftelbicks. Diesmal als besonderes Selbstportrait. ISO 200, F5,6 und ca. 2min,40s belichtet.

 

Gleiche Einstellungen eine Ecke weiter
Gleiche Einstellungen eine Ecke weiter

Ihr seht richtig, es  war ohne Probleme hell genug zum lesen. Aber alles wirkt um diese Nachtzeit anders als sonst. Ihr werdets Montag im direkten Vergleich noch mal sehen. Diese Stimmung macht selbst den mir so bekannten Koppelsberg ganz fremd. Jeder Baum sieht anders aus, jeder Schatten. Aber dieses „anders“ oder auch fremd, ist es, was mich immer wieder nachts mit Kamera und Stativ nach draußen zieht.

 

Magic Letters „Panorama“

So, hier bin ich wieder. Zurück vom Kurzurlaub möchte ich euch meinen Beitrag zum Panorama knappe 8 Stunden vor Erscheinen des nächsten Themas abliefern:

Leider hab ichs nicht geschafft, das Ergebnis zusammenzuschneiden, trotzdem möchte ich euch diesen Rundumblick bieten, vom Turm der Petri-Kirche in Rostock aus aufgenommen:Panorama-Nikolai (1 von 12) Panorama-Nikolai (2 von 12) Panorama-Nikolai (3 von 12) Panorama-Nikolai (4 von 12) Panorama-Nikolai (5 von 12) Panorama-Nikolai (6 von 12) Panorama-Nikolai (7 von 12) Panorama-Nikolai (8 von 12) Panorama-Nikolai (9 von 12) Panorama-Nikolai (10 von 12) Panorama-Nikolai (11 von 12) Panorama-Nikolai (12 von 12)

Aufgrund der verschiedenen Fensteröffnungen und Gitter passte das nicht ganz aneinander…

Magic Letters „oben“ – Bremerhaven

Mal wieder ein Volltreffer, liebe Paleica! Kaum bin ich auf dem Aussichtsturm gewesen, so steht das Thema „oben“ fest. Ei Totalausfall des Laptops hielt mich leider von einem Posting ab. Daher gibts jetzt Bremerhaven von oben.

Hoch oben auf dem Atlantic-Hotel in Bremerhaven befindet sich eine Aussichtsplattform. n über 70m Höhe über dem Meeresspiegel bietet sich eine fantastische Aussicht über Bremerhaven.
Verstrebungen an der Aussichtsplattform am Hotel

Hoch oben auf dem Atlantic-Hotel in Bremerhaven befindet sich eine Aussichtsplattform. In bis zu 86m Höhe über dem Meeresspiegel bietet sich eine fantastische Aussicht über Bremerhaven.

Die Weser (oben rechts)  hat als Tidengewässer einen Höhenunterschied von bis zu 4m. Damit dieser im neuen Sportboothafen nicht so unangenehm spürbar ist, liegt das Hafenbecken hinter einer Schleuse.
Sportboothafen, Zoo am Meer und ein paar Museumsschiffe im Vordergrund

Die Weser (oben rechts) hat als Tidengewässer einen Höhenunterschied von bis zu 4m. Damit dieser im neuen Sportboothafen nicht so unangenehm spürbar ist, liegt das Hafenbecken hinter einer Schleuse.

Von oben lässt sich einiges erkennen, was man in der Nähe der Wasseroberfläche eher schwerer wahrnimmt.  Daher schauen wir uns mal ein bisschen um.

20150718_1211
„Zoo am Meer“ und Schlepper im und am Gezeitenstrom der Wesermündung.
20150718_1212
Weseraufwärts: Schiffe und riesige Wolken-Schatten
20150718_1214
Im Hafen des Schifffahrtsmuseum: Die „Seute Deern“

Fest als Restaurantschiff verankert liegt die „Seute Deern“ in Schifffahrtsmuseum. Der hölzerne Frachter von über 50m Länge fuhr als viermastiger Schoner Holz über den Atlantik. Nach dem merkwürdigen  verschwinden des Kapitäns während der Fahrt wurde das Schiff verkauft und zur Bark umgebaut.

20150718_1217-2
Klappbrücke für die Hafenbahn, aus einer Zeit, in der hier noch Güterhafen war.
20150718_1220-3
Auch ein paar Segler sieht man von oben.
20150718_1225-3
Da will einer noch weiter nach oben.
20150718_1226
Hier schauen wir von oben zu, wie ein Lotse nach oben, auf den Frachter klettert.

20150718_1231

20150718_1233
Das Hauptgebäude des Zoos am Meer.
20150718_1236-2
Sogar einen amerikanischen Straßenschlitten kann man sehen.

Verlassen wir das Atlantic-Hotel und ändern wir die Blickrichtung von „von oben“ auf „nach oben“

20150718_1409

20150718_1416-3
Besanmast der „Seute Deern“

 

Der Blick nach oben schadete beim Segeln nie. Wie stehen die Segel? Von wo kommt der Wind? Wie sehen die Wolken aus?

Nach den Sternen navigiert keiner mehr, auch schon zur aktiven Zeit dieser Bark nicht mehr. Mit Jakobsstab und Sextant  wurde aber die „Sonne geschossen“, der Winkel zwischen Horizont und Sonne oder bestimmten Sternen bestimmt. Zusamen mit einer genauen Zeitangabe konnte man daraus die exakte Position errechnen, so wie wir heute per GPS.

20150718_1414
Hier wurde auch regelmäßig nach oben geschaut. Die Navigationsbude der „Seute Deern“.

 

 

Nachtrag: Hier gibts alle Projektbeiträge von mir und hier die Aufgabenstellung von Paleica.

Magic letters – Jetzt

Genießt den Augenblick, das „Jetzt“, ist der Appell, den Paleica mit dem neuen Stichwort verknüpft.

 

Und das passt zeitlich genau. Am Wochenende war ich auf einer Jugendfreizeit in Strandnähe. Spät in der Nacht waren wir noch gemeinsam am Strand:

20150509_2153

Natürlich war ich nicht in erster Linie zum photographieren da, sondern, um die gemeinsame Zeit zu genießen. Entsprechend war ich auch nicht auf Nachtaufnahmen vorbereitet. Daher mussten Tasche und Strandkorb dann als Stativ herhalten.

20150509_2157

20150509_2159

20150509_2200

 

Häufig stehe  ich abends mit anderen Jugendlichen nachts an diesem Strand. Wir haben dort religiöse und philosophische Gespräche geführt, gemeinsam gesungen und geschwiegen. Und vor allem haben wir dort  Gemeinschaft erlebt.

Was bleibt aber von alledem, wenn wir uns verabschieden müssen?

20150510_1726

 

 

Magic letters – „Innen“

Jetzt habe ich die Magic letters fast verpasst. auf den letzten  Drücker hab ich aber noch ein Bild für euch, das gestern im Garten entstand. ein Einblick ins Innere:

 

20150502_1740

Ich habe in letzter Zeit öfters mal mit der Kombination Weitwinkel (20mm)+ Zwischenring experimentiert, um etwas andere Makros zu bekommen. Ich finde, hier sieht man ein schönes Ergebnis dieses Experimentes.

 

Liebe Grüße

Jakob

Analog-Archiv und magic Letters h wie hochkant

Mir fielen letztens einige Negative auf, die ziemlich genau ein Jahr alt sind.

Da die zu dem neuen Magic Letter passen, gibts die jetzt mal am Montag.

N8-23_Schatten

N8-25_LichtDie Licht- und Schattenspiele an unserer Dorfkirche habe ich im April 2014 aufgenommen.

 

 

 

Tmax 400, Rodinal. Abzüge auf Ilford Multigrade. Details auf Anfrage.