Skandinavienreise II – Trondheim: Handelsstadt und Bischofssitz

Trondheim, hier steht die größte gotische Kathedrale Nordeuropas. das erzbischöfliche Palais war Ausgangspunkt der Mission in Nordeuropa und damit auch Machtzentrum des Nordatlantik-Raumes im Spätmittelalter.

Gleichzeitig ist Trondheim über die Jahrhunderte ein bedeutender Handelsposten auf den Routen entlang der norwegischen Küste geworden. Handelshäuser in der Innenstadt erzählen davon.

Skandinavien-Rundreise I – Oslo

Nachdem Corona mir leider den lang ersehnten zweiten Aufenthalt in Ny Alesund vermasselt hat, möchte ich jetzt endlich die Bilder meiner Rundreise durch Skandinavien, die ich im Frühjahr gemacht habe, teilen. Im März, noch fast im Winter also, ging es über Oslo und Trondheim bis Tromsø, wo mich der rote Strich auf dem Schnelltest dann ausbremste…

Doch begleitet mich erst mal auf einen Spaziergang durch die Kultur- und Seefahrtsstadt Oslo:

Zwischen Rathaus, Festung, Oper und Museen zieht sich der Oslo-Fjord bis in den Stadtkern und prägt so das Stadtbild, das von mittelalterlicher Festung bis zu modernsten Glasbauten Hand in Hand geht. Zu Museen und Stadtgeschichte habe ich bei den Bildern aus dem Sommer und im Winter schon einiges geschrieben, daher genießt einfach die seltenen Bilder Oslos bei Sonne.

Herbst in Thüringen – BuGa

Ich möchte euch einladen, mich auf die BuGa 2021 nach Erfurt zu begleiten. Den Anfang machen wir hoch über den Dächern der Stadt: Auf der Zitadelle auf dem Petersberg, die auf den Mauern eines alten Klosters steht. Die Eindrücke dieses leider etwas regnerischen Tages lasse ich mal größtenteils unkommentiert.

Während hier oben auf dem Petersberg Geschichte des Gartenbaus im Mittelpunkt stand und auch die Geschichte des Geländes mit Kloster und Festung wieder aufgegriffen wurde, waren im egapark verschiedenste Bildungsthemen und Wissenserwerb im Vordergrund. Das Gelände, das nicht zum ersten mal eine BuGa beherbergte, bot Infomöglichkeiten und Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Das umfasste Nachhaltigkeit im eigenen Garten mit Beispielen zu Nutzpflanzenanbau, Dachbegrünung, Kompost, wie auch einen Erlebnis-Weg, auf dem man wissenswertes über Boden, Atmosphäre, Tiere und Pflanzen lernen konnte.

Ein paar kleine Eindrücke vom Heimweg durch Weimar und entlang von Ilm- und Saaletal möchte ich euch aber nicht vorenthalten:

Weinregion im Dezember

Nur eine halbe Stunde mit der S-Bahn von Leipzig entfernt – und noch im Radius des Semestertickets – liegt das Weinanbaugebiet an Saale und Unstrut. Zwischen Fluss, Weinberg, Burgen und Klöstern ein willkommenes Wandergebiet, auch im Winter. Der lokale Winzer-Glühwein ist auch nicht zu verachten, wir haben ihn extra für euch getestet!

Oslo touristisch

Endlich wieder Sonnenlicht! Auf der Heimreise habe ich in sehr netter Gesellschaft noch einige Tage in Oslo verbracht, bevor ich wieder in Deutschland ankam. Einige Eindrücke von Oslo im Sommer bekamt ihr ja bereits hier, nun möchte ich euch Oslo im Winter zeigen.

Die Stadt ist geprägt vom Spannungsfeld aus historischen Bauten und hochmoderner Architektur. Besonders auffällig ist für mich neben dem guten Personennahverkehr auch die hohe Dichte an elektrischen Autos.

Ein paar Eindrücke zur Nachhaltigkeit und Architektur im Spannungsfeld aus neu und alt, bringe ich euch aus der Damstredet im Norden der Innenstadt mit:

Auch kulturell hat Oslo vieles zu bieten. Für Museumseintritte und Fahrkarten haben wir uns den „Oslopass“ gekauft, der freien Eintritt für die großem Museen und freie Fahrt mit dem ÖPNV bietet.

Vom Frammuseum habe ich euch schon im Sommer einiges berichtet, jetzt möchte ich euch erneut nach Bygdøy mitnehmen: Auf der Halbinsel gegenüber der Stadt gibt es noch ein Wikinger-Museum und ein großes und altes Freilichtmuseum. Das Wikingermuseum stellt drei gut erhaltene Grab-Schiffe aus, am bekannesten davon das Osebergschiff. in einem schlichten Saal stehen diese eindrucksvollen Segler, deren Formen sich bis in fast in die Gegenwart in norwegischen Fischer- und Ruderbooten wieder finden. Das Noorsk Folkemuseet, das Freilichtmuseum auf Bygdøy ist eine seit 1894 bestehende und wachsende Sammlung alter Gebäude aus verschiedenen Regionen und Städten Norwegens. Hauptanlass für den Besuch war für mich die gewaltige Stabkirche aus dem Mittelalter.

Gehen wir zurück in die Innenstadt: rund um Festung und Rathaus gibt es noch einige spannende Museen.

Sehr ans Herz legen, kann ich zum einen das Widerstandsmuseum in einem kleinen Fachwerkhaus in der Festung. Die Geschichte Norwegens im dritten Reich zwischen Besatzungsmacht, rechten Parteien, breitem gesellschaftlichen Widerstand und Exilregierung wird dort beleuchtet.

Die Festung, die früher Königssitz und Garnison war, beherbergt heute das Verteidigungsministerium, eine Militär-Hochschule, mehrere Museen und staatliche Institutionen.

Ebenfalls direkt am Fjord in der Innenstadt befindet sich das Nobel-Friedenscenter, wo neben einer Dauerausstellung zu der Geschichte des Friedensnobelpreises und der Preisträger stets eine Ausstellung zu den aktuellen Preisträgern und andere Wechselausstellungen zu finden sind.

Auch für die Kunst ist Oslo eine Hochburg: Der Maler Edvard Munch beispielsweise hatte hier seine Heimat, der norwegische Künstler Vigeland, hat als Monumentalwerk hier einen ganzen Skulpturenpark gestaltet, der sein Verhältnis zu seinen Eltern thematisiert:


Auch die erwähnten Museen und Gebäude sind nur ein kleiner Teil dessen, was man in Oslo besuchen kann. Ein weiterer Besuch im nächsten Sommer ist so gut wie sicher geplant.

Oslo bei Nacht und bei Tag

So: Szenenwechsel, 24h nach den Bildern des letzten Posts:

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Die „Lovis“ im Stadthafen von Oslo

Das ging echt ein bisschen sehr schnell. Gerade noch im Fußgängertempo in den Bergen, nun schon auf Meeresspiegelhöhe auf dem Segelschiff. Irgendwie unwirklich im Kontrast, die Geschwindigkeit des Szenenwechsels, wo der Rest der Zeit zu Fuß oder unter Segeln eher von langsamer Fahrt geprägt war.

Doch bevor es ins Skagerak geht, bleibt noch etwas Zeit, Oslo zu erkunden.

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Augen auf und auf Nachhaltigkeit achten, war unser Auftrag in Oslo. Aber erst nachdem wir diese hell erleuchtete Innenstadt bewunderten.

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Oslo ist sehr Fahrradfreundlich. Große Radwege, gute Ampelschaltungen animieren viele zum Radfahren, die sogar meist mit Helm unterwegs sind.

Doch nun setzen wir Segel und fahren den Oslofjord hinaus.

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Der Klüverbaum zeigt nach Süd, heimwärts.

Landesgartenschau Eutin

Ich hinke mal wieder hinterher:

Vor einiger Zeit war ich in Eutin auf der Landesgartenschau und habe euch was mitgebracht:

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In Eutin fand die diesjährige Landesgartenschau Schleswig Holsteins statt. Was mich etwas erschreckte war die Tatsache, wie frisch die Blumen – obgleich einen Monat nach der Eröffnung waren, sie werden folglich ständig ausgewechselt.20160529_1844

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Der zunächst besichtigte Teil bestand primär aus großen Wildkräuterwiesen. Die habe ich auch draußen, das ist den Eintritt nicht wert.
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Dazwischen gewaltige Baumriesen, „antike“ Rokokko-Kuppeln.20160529_1857

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Erdbeeren am Bauzaun…

Einige Ideen gefielen mir dagegen sehr gut: Mehrere Gartenbaufirmen stellten in kleinen Gärten ihre Konzeptideen vor. darunter ein Upcycling-Garten mit Reifen-Gras-Hockern, Tetrapacks und Wasserflaschen als Blumentöpfe usw.

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…Vertikal-Garten im Miniformat

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Hexenhäuschen

Besonders gut gefiel mir der Apotheker bzw. Hexengarten

 

Leider gibt es von diesem Spannenderen Teil eher weniger Aufnahmen, da es schon sehr spät am Abend war…

AB 18 Uhr gibt es ein vergünstigtes Feierabendticket bis zum Sonnenuntergang. Das lohnt sich wirklich. Intensives Licht, tolle Farbstimmung.

Rostock-Altstadt

Erinnert ihr euch noch an meinen Segeltörn in Rostock, und an das Panorama aus Rostock?

Ich hab da noch was für euch auf der Festplatte gefunden:
20150813_1533Beginnen wir unseren Altstadt-Rundgang am Kröpeliner Tor. Als Überbleibsel der alten Stadtbefestigung erinnert es neben Mauerabschnitten und weiteren Toren an die wehrhafte, selbstbewusste Hansestadt im Mittelalter.

 

 

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Ein Stück weiter lockt eine Nebenstraße. Klosterhof, Klosterkirche und Klostergarten ziehen mich magisch an.

Leider sind dort sehr viele Baugerüste und moderne Glasflächen, die mich stören. Daher nur ein keiner Eindruck.

 

 

 

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Gehen wir die Kröpeliner Straße ein Stück weiter hoch. Das Nikolaiviertel soll unser Ziel sein. Doch rechts der Straße steht das nächste gewaltige Gemäuer. „Sankt Marien“ Noch ein gotisches Gotteshaus aus Ziegeln gemauert. Eine berühmte astronomische Uhr soll sich darin befinden. Doch an allen Türen der mächtigen Kirche scheitere ich.

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Keine einzige ist offen.

 

Nun, gehen wir weiter. Da vorn ist schon Sankt Petri.

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Schade, dass sie eingerüstet ist. Doch schaut mal genau hin! Da rechts im Dach! Das sind Balkone! und darüber Solarzellen!

Da wohnen Menschen im Dach der Kirche. So einen Umbau habe ich noch nie gesehen.

 

 

SO langsam nähern wir uns dem Ziel. Sankt Nikolai, die letzte Kirche der Backsteingotik für heute.

Und die erste, die nicht verschlossen ist

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Ab gehts auf den Turm!

 

 

Sankt Marien zu Rostock.
Sankt Marien zu Rostock.

Die Aussicht von dort habe ich euch ja hier schon gezeigt. Doch jetzt habe ich auch noch eine Innenansicht:

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So siehts im Turmhelm der Nikolaikirche aus.

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Doch seht mal da, da unten ist der Hafen. Dann gehn wir mal am Wasser zurück.

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