Lübeck Hanseuseum und ein bisschen Stadt

 

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Am Hafen: Die Hubbrücke für Eisenbahn und Straße.

 

Das Hansemueum Lübeck wurde vor einiger Zeit mit großem Trara eröfnet. Zeit also für mich, dem auch mal einen Besuch abzustatten.

Spannend bei dem Museum, dass in den Komplex des Burgklosters integriert wurde, ist neben der Ausstellung zur Hanse auch der Geschichtsträchtige Ort.

Beim Bau des Backsteinklotzes traf man auf Relikte der ersten Burg dort,  und der zweiten Burg, die im Hochmittelalter, vor der Hansezeit den hier herrschenden Dänenkönig beherbergte.

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Im Keller des Museums: Archäologische Ausgrabungsstätten begehbar gemacht.
Hansezeit nachgebaut. Neben Markthallen und Ratsäälen wurde auch Straßenleben nachgestellt. Hausbau und Handel.
Neben Markthallen und Ratsäälen wurde auch Straßenleben nachgestellt: Hausbau und Handel.

Neben den Exponaten gab es viel multimediales zu bestaunen. Filme und Lesungen, dazu diverse elektronische Infotafeln, die durch die Chips in den Eintrittskarten auch ganz leicht auf die jeweilige Landessprache des Lesers eingestellt werden konnten. Wer Informationen wollte, bekam genug davon, wenn er genug Zeit mitbrachte. Was ein bisschen fehlte war der interaktive Aspekt. Selber handwerkeln, ein Händler zum Feilschen und Klönen… ein bisschen Input zum erfahren und mitwirken.

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Blick vom Dach des Museumsbaus auf die Hubbrücke.
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Eingangsbereich des Museums: Zwischen Schiffen, Kaispeichern und Ladebäumen liegt es an genau der richtigen Stelle.
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Sakristei des Burgklosters

Gut gelungen ist die Einbindung der alten Klostergebäude sowie die Darstellung der Geschichte des Gebäudes, dass nach seiner Zeit als Dominikanerkloster auch als Gefängnis diente.

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Alt und neu, die Gebäude um den „Blumenhof“ des Klosters

Hier ist die Darstellung der Vergangenheit gut sichtbar. Die fächerförmigen Linien zeigen Mauerzüge aus der Zeit als Untersuchungsgefängnis: Da in U-Haft Gespräche zwischen den Gefangenen unterbunden werden sollten, gab es einzelne „Spazierhöfe“ für bis zu 9 Gefangene. In der Mitte des Fächers stand der Wärter und hatte alle im Blick.

Viele Alten Gebäudeformen sind stilisiert wieder angedeutet, die Geschichte des Gebäudes kann man gut nachvollziehen.

Insgesamt eine  sehr informative Umsetzung der Hanse-Geschichte und der Geschichte des Gebäudes.

 

Wenn ihr schon mal in der Stadt seid, lohnt sich ein Blick in die schmalen Straßen. Während dort im Vorderhaus (an der Straße) früher die reichen Kaufleute wohnten, fanden sich im Hinterhof kleine, ärmliche Behausungen, die heute sehr liebevoll gepflegt werden.

Gang zum Hinterhof
Gang zum Hinterhof

 

Frohe Ostern und mein Dorf bei Nacht – Magic Letters geheimnisvoll

„Der Herr ist auferstanden“

So wurde ich heute begrüßt, und so begrüße ich euch jetzt auch. Heute beginnt die Osterzeit. Die Auferstehung Christi wird gefeiert. Als Symbol dazu dienen unter anderem  die Frühjahrsblumen und die wiedererstarkende Sonne. Dieses Wunder der Auferstehung, das wir jedes Jahr wieder in der Natur sehen können, Blümchen die aus dem Boden sprießen, die Sonne, die wieder stärker und länger scheint,  das ist das größte Geheimnis der Welt. Das Geheimnis der Liebe.

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Für alle, nach deren Geschmack dies christliche Geschwafel nicht ist: Ein Osterhase.

Hase

Und Summa summarum: Frohe Ostern!

 

Was ich euch aber noch geheimnisvolles zeigen will, ist die Welt bei Nacht. Ich habe die Tage um den ersten Frühjahrsvollmond genutzt, um ein wenig Nacht-Photographie zu betreiben.

Zunächst unsere Kirche, die ich euch bei Nacht schon mal gezeigt habe, hier zum Beispiel.

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Was ich aber noch weit geheimnisvoller finde, ist das, was hier durch die Bäume schimmert:

 

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Und jetzt ändern wir die Blickrichtung und sehen

der Himmel über unserem Dorf:

 

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Das finde ich in jeder Hinsicht geheimnisvoll. Sowohl den Himmel über uns, als auch dass, was man erlebt, wenn man solche Fotos macht.

Während die Belichtung zwischen 30s und – in diesem Fall – 15 min läuft hört man Eulen, Mäuse und vieles andere Getier der Nacht.

Taizé-Bilder 2: Quelle und Kirche

So, endlich habe ich weitere Taizé-Bilder für euch. Heute noch ein Schattenspiel aus den Baracken und eine Aufnahme der Kirche. Außerdem möchte ich euch die Quelle zeigen, einen Ort der Stille. Davon wird es später noch mehr Bilder geben, ich arbeite mich gerade chronologisch durch die Negative.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Schluss möchte ich euch einladen mitzukommen: Neben diesem Wundervollen alten Haus führt ein Weg zu einer Brücke, unter der eine TGV-Strecke verläuft. Seid ihr dabei?

 

 

Zum Technischen: bis auf das Bild von der Quelle, das wie die Bilder im letzten Post auf Ilford Delta 100 Photographiert wurde, habe ich einen Ilford Delta 100 verwendet, den ich auf 400 gepusht habe. Das heißt, ich habe auf dem ISO 100 Film die Aufnahmen so belichtet, wie es bei ISO 400 richtig wäre. Danach habe ich den Film länger als sonst entwickelt, um ihm dann auch die Empfindlichkeit eines 400er Filmes zu geben. Dabei wird leider die Körnung stärker. Deutlich sieht man das auf dem Bild, das in der Kirche entstand, wobei auch dieser Effekt durch meinen Scanner stark verstärkt wurde.

 

Omisalj am Abend

„Wie hat uns die Burg verbunden, unvergessen jeder Tag, / unvergessne Abendstunden, da das Land im Traumlicht lag.“

(Manfred Hausmann)

Diese Liedzeilen gingen mir durch den Kopf, als ich abends am Wasser um die Bucht von Omisalj ging.

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Lieder die wir hier gesungen, Fragen die wir hier gefragt, / und was immer mitgeklungen, ungefragt und ungesagt.“

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„Lasst es uns getreu bewahren all das tiefe Überein! / Wer wie wir das Glück erfahren, kann nie wieder glücklos sein.“

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Es waren zwei wunderbare Spaziergänge rund um die Bucht.

Krk – Kastell der Frankopanen

Bevor ich euch auf einen Rundgang über die Insel Krk mitnehme, möchte ich euch das Frankopanenkastell in der Stadt Krk zeigen.

Das Kastell wurde von der kroatischen Fürstenfamilie der Frankopanen im 12. und 13. Jahrhundert errichtet.

Von oben aus hat man einen Guten Blick aus Meer und auf die Marienkathedrale. Leider war das Wetter nicht so schön, wie im Reiseführer.

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