Entschuldigt die lange Auszeit. ich war von Unlust geplagt und grübelte über ein Aufgeben des Blogs nach. Aber heute morgen schneite es und als dann die Sonne auch noch herauskam, musste ich einfach einen kleinen Winterspaziergang machen. Kommt ihr mit?
Das Wetterschaf hat mich überredet, an dieser Aktion teilzunehmen.
Aufgabe: Zehn Songs (ich interpretiere das mal als Lieder) zu nennen, die unser Leben beeinflussen.
Als erstes fällt mir dazu „Bleibet hier“ ein. zum reinhören geht’s hier
Dies Lied aus Taizé kannte ich vor meinem Besuch dort bereits. Es ist für mich verbunden mit Feierabendmahl, Osternacht, gemeinsamem feiern mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen und nächtelangem Singen in Taizé. Gerade erlerne ich die Solostimmen, die in der Aufnahme auch gesungen werden.
Zum Zweiten begleitet mich seit einigen Jahren Schuberts Winterreise. Stellvertretend für diesen Liederzyklus gibt es hier den „stürmischen Morgen“.
Nach Norden ziehen, die Schärengärten, das Nordlicht usw. erleben. Die Lieder der Pfadfinder, die durch meinen Kopf geistern, obwohl ich gar nicht dabei bin, erzählen von einem Traum, den ich habe. Ich möchte nach Norden.
Am liebsten auf dem Wasser.
Wer mich auch sehr begeistert, ist Gerhard Schöne. Stellvertretend für sein Album „Alligatoren in der Kanalisation“ mein Lieblingslied aus diesem Album, der schwarze Rabe. Hört mal genau hin, was am Schluss der Aufnahme ein Spender den singenden Spendensammlern sagt. Wer kriegts raus?
Es gibt noch viele Lieder, die mich begeistern, viele Lieder, die Erinnerungen an bestimmte Situationen, Menschen, Gruppen und Orte wachrufen. So kriege ich jedes mal, wenn ich Shalom chaverim höre eine Gänsehaut, da es mich an ein wunderbares Konzert in Bremen auf dem Kirchentag erinnert. Die Aufnahme kommt aber nicht vom besagten Konzert.
Die meisten Lieder sind an bestimmte Situationen gekoppelt, oder an Gedanken. Häufig fällt mir auch einfach mitten in einer Diskussion ein Lied ein, das genau dieses Thema benennt. Ich bin froh, über einen gewaltigen Schatz an Liedern zu verfügen, die ich mit Schlagzeug, Klavier, Gitarre oder singend umsetzen kann. (Nur schaff ich Gerhard Schöne und Franz Schubert leider nicht.)