Zwölftelblick

Schon öfters habe ich bei einigen Blogs, die ich lese, vom Projekt  12telblick gehört. Und jetzt fang ich auch an. Irgendwie zwar doof, so mitten im Jahr einzusteigen, aber wer sagt denn, dass der Anfang des Jahres der 1.1. ist? Für die Natur beginnt das Jahr anders. Zum Beispiel mit Früchten, Beeren und allem anderen, was zur Aussaat fallen gelassen wird.

Daher, und aufgrund der Tatsache, dass ich für Exakt 1 Jahr hier wohnen werde, habe ich beschlossen, ab sofort mitzumachen. ERst mal mein Nachtrag für den August, da ich am 31. eingezogen bin:

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31.08., 17 Uhr

 

Und hier der 20. September:

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20.09. 19 Uhr

 

Eh ichs vergesse: Hier gehts zum Projekt.

 

magic Letters T

Für Paleica gibts heute:

Türklinken.
Türklinken.

 

Türklopfer
Türklopfer
und Türschlöser
und Türschlöser

 

Haustüren
Haustüren

 

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Und Torhäuser
Und Torhäuser

 

Ok, ich bin etwas mit der Tür ins Haus gefallen. Aber jetzt ists glaub ich klar, was das Stichwort für den Magischen Buchstaben „T“ ist.

Türen können

Aussperren,
Aussperren,
Einsperren oder auch
Einsperren oder auch
einladen.
einladen.

Auch spannend ist es, zu betrachten, was auf den beiden Seiten eines Tores liegt:

Geborgenheit
Geborgenheit

Ein geschützter Raum wird durch dieses Tor begrenzt. Es bietet Sicherheit.

Aber andersherum steht es für Aufbruch:

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Ungewissheit

Wo geh ich hin? werde ich wiederkommen? Fragen, die einen bewegen, der das Tor seiner Heimat das erste Mal passiert. Oder anderweitig ins ungewisse aufbricht.

 

 

Und HIER gehts wieder zu meiner Jahresübersicht.

Rätsel gelöst

Erinnert ihr euch an das Rätsel mit den Figuren? Ich war in letzter Zeit mit dem Rad unterwegs und habe noch mehr von den Figuren gefunden:

Kannibalen? Nein. Kartoffeln.
Kannibalen? Nein. Kartoffeln.

 

Das Märchen von er klugen Bauerstochter
Das Märchen von er klugen Bauerstochter

 

Die Schlümpfe
Die Schlümpfe

 

Der Froschkönig
Der Froschkönig

 

Komische Sachen sind das. Und wenn man weitersucht,

Zum Beispiel mit der Museumsbahn
– zum Beispiel mit der Museumsbahn –

Dann findet man in jedem Dorf welche. Die Erklärung ist recht einfach. Es geht um das hier:

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In jedem Jahr werden in der Region zur Erntezeit die „Korntage“ gefeiert. Zu den vielen Veranstaltungen in diesem Monat rund ums Korn (auch in flüssiger Form) gehört auch ein Wettbewerb: Welches Dorf baut die schönste Strohfigur. Jedes Jahr wieder treffen sich schon im Winter Ehrenamtliche um Pläne und ggf. Stahlskelette zu schmieden. Bis sie zu Beginn der Korntage dann platziert werden, werden die Figuren vervollständigt. Mit dem Rad lassen die sich schön entdecken. Auch anderes rund ums Korn findet sich am Wegesrand. ICh hoffe, ihr begleitet mich weiter:

Erntezeit ist schließlich auch für die Insekten.
Erntezeit ist schließlich auch für die Insekten.

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Und wenn ihr immer noch Zeit über habt, machen wir noch einen schnellen ABstecher zum Strand.

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Seeadler III

Und wieder saß ich am Adlerhorst an.

Ich saß von 13 Uhr bis 15 Uhr an meinem Stammplatz an der Landstraße, aber der erwartete Brutwechsel blieb aus. ein anderer Photograph saß schon seit 10 Uhr an und sagte, das Weibchen hätte er schon den ganzen Tag nicht gesehen.

Das Männchen blieb also auf dem Nest und wurde sichtlich nervös. Kurz nach zwei (bisher war immer gegen halb zwei Brutwechsel) tönten ein paar Schreie aus seinem Schnabel zu uns herüber, es flog kurz auf und setzte sich wieder.

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Ob es an der Krähe lag, die hier über dem Horst steht?

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Oder an diesem Raubvogel?

Ich denke, dass der Hauptgrund war, dass er auf sein Weibchen wartete, auf die Ablösung, um endlich wieder raus zu dürfen.

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Inzwischen hat der Asphalt die Luft ordentlich aufgeheizt. Mehrere solche Aufnahmen entstanden als ich Raubvögel am Straßenrand photographieren wollte. Die waren einfach nicht ordentlich abzubilden.

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Dann hab ich mich zu einem Standortwechsel entschlossen, da die Sonne schon weitergewandert war.

Dabei traf ich diesen Kirschbaum an.
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Mitten zwischen Unkraut, heruntergekommenen Schuppen und kahlen Bäumen leuchtet es auf einmal wunderbar.

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Mein liebster Bildausschnitt. Leider ist es mir nicht gelungen, den Blendenfleck da oben loszuwerden.
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Und ein Buchfink zum Schluss.

Waldspaziergang

Ich musste mal wieder morgens in den Wald gehen. Wenn auch nur in unserem Dörfchen.

Das Licht war einfach der  Hammer. Leider waren die Rehe mal wieder zu schnell für mich, aber seht mal, was ich gefunden habe:

Schlosswald_(1_von_6)

Im Moment sind die Gemeindearbeiter und ihre Helfer dabei, Bäume zu fällen, die im Schlosspark zur Gefahr wurden oder erntereif sind.

Schlosswald_(2_von_6)

Miese Stolperfallen finden sich auf den Waldwegen.

Schlosswald_(3_von_6)

Schlosswald_(4_von_6)

Schlosswald_(5_von_6)

Und dieser nette Amselhahn hier grinste mich direkt neben dem Weg freundlich an.

Schlosswald_(6_von_6)

Dann dachte er aber doch daran, das weite zu suchen.

Schlosswald_(edit)Ich habe mal versucht, die beiden Bilder übereinander zu legen.

 

Frohe Ostern und mein Dorf bei Nacht – Magic Letters geheimnisvoll

„Der Herr ist auferstanden“

So wurde ich heute begrüßt, und so begrüße ich euch jetzt auch. Heute beginnt die Osterzeit. Die Auferstehung Christi wird gefeiert. Als Symbol dazu dienen unter anderem  die Frühjahrsblumen und die wiedererstarkende Sonne. Dieses Wunder der Auferstehung, das wir jedes Jahr wieder in der Natur sehen können, Blümchen die aus dem Boden sprießen, die Sonne, die wieder stärker und länger scheint,  das ist das größte Geheimnis der Welt. Das Geheimnis der Liebe.

Gaenseblume

Für alle, nach deren Geschmack dies christliche Geschwafel nicht ist: Ein Osterhase.

Hase

Und Summa summarum: Frohe Ostern!

 

Was ich euch aber noch geheimnisvolles zeigen will, ist die Welt bei Nacht. Ich habe die Tage um den ersten Frühjahrsvollmond genutzt, um ein wenig Nacht-Photographie zu betreiben.

Zunächst unsere Kirche, die ich euch bei Nacht schon mal gezeigt habe, hier zum Beispiel.

Kirche-HDR

 

Was ich aber noch weit geheimnisvoller finde, ist das, was hier durch die Bäume schimmert:

 

Schloss_bearbeitet

 

Und jetzt ändern wir die Blickrichtung und sehen

der Himmel über unserem Dorf:

 

nacht_(1_von_5)

nacht_(2_von_5)

 

nacht_(5_von_5)

nacht_(4_von_5)

nacht_(3_von_5)

 

 

Das finde ich in jeder Hinsicht geheimnisvoll. Sowohl den Himmel über uns, als auch dass, was man erlebt, wenn man solche Fotos macht.

Während die Belichtung zwischen 30s und – in diesem Fall – 15 min läuft hört man Eulen, Mäuse und vieles andere Getier der Nacht.

„Ich bin die Eisenbahn“ – Spaziergang auf der alten Bahntrasse

Hagener_Moor_(2_von_4)Bei uns gibt es eine alte Bahnstrecke, die bei Zeiten reaktiviert werden soll. Ich habe dann am Sonntag mal die Zeit genutzt, Eisenbahn zu spielen, und den Bahndamm als Spazierweg für meine Kamera und mich zu nutzen.  Das Wetter war einfach klasse (was normalerweise nur passiert, wenn ich in der Schule bin) und daher habe ich ein paar nette Flattertiere entdeckt:

Hagener_Moor_(4_von_4)

 

 

Ein Dompfaffenmännchen

Hagener_Moor_(1_von_4)und ein kleines Rotkehlchen.Viele andere sah ich auch, hab ich aber nicht ablichten können. Besonders ein Fasan hat mich erschreckt. Zwei Meter vor mir strich der vom Bahndamm ab. ich hatte den vorher nicht gesehen. Einen Vogel hab ich noch für euch:

Hagener_Moor_(1_von_1)

Einen Mäusebussard.

 

Zum Schluss noch ein Bild zur Umgebung der Bahnstrecke. Leider hatte ich nur mein Tele dabei, aber etwas an Bebauung wollte ich doch festhalten:

Hagener_Moor_(3_von_4)

 

Abend und Nacht

Gestern Abend hatte ich noch Zeit für ein paar Aufnahmen im Dorf. Zur blauen Stunde habe ich mir mal unsere  Dorfkirche vorgenommen:

HDR-1

 

Mein erster HDR-Versuch

 

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Das Dorf und die Kirche wurden 1259 erstmals in einem Verzeichnis der Kirchen und Klöster des Bistums Lübeck urkundlich erwähnt. Die Ursprüngliche Feldsteinkirche wurde um 1785 herum um Turm und Chorraum erweitert, und erhielt dann das heutige Aussehen.
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Später (gegen 22 Uhr) Waren wir dann noch am Strand:

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Die leuchtenden Punkte auf der Buhne sind Angeln und Angler. Die Aufnahmen wurden 2-4 Minuten belichtet.