KiWo II: Haikutter Jane

 

Darf ich vorstellen? Jane.
Darf ich vorstellen? Jane.

Die technischen Daten dazu findet man beim Museumshafen Kiel auf deren Homepage:

Typ Snurrewadenkutter(Haikutter)
Takelung Galeass
Bauwerft Börresen / Vejle
Baujahr 1918
Material Eiche / Eiche
Länge über alles 18,3m
Länge über Deck 14,8m
Breite über alles 4,3m
Tiefgang 2,2m
Verdrängung 30t
Segelfläche am Wind 106m2
Motor Volvo Penta MD96
Eigner M. Dick

 

 

 

Details am Großmast der  "Jane"
Details am Großmast der „Jane“

Der Haikutter wurde bis 1963 zum Fischfang bei Strandby eingesetzt, ab 1980 gibt es wieder Aufzeichnungen, diesmal fuhr die Jane ab Årø zum Fischfang. Seit 1995 fährt der inzwischen wohnlich umgebaute Snurrewadenkutter unter dem jetzigen Eigner von Kiel aus.

Schot des Besansegels der "Jane"
Schot des Besansegels der „Jane“

Die Snurrewade, die namensgebende Fischfang-Methode, ist eine Spezielle Form der Schleppnetzfischerei. An einem Anker wird eine Leine befestigt, das Schiff fährt einen weiten Bogen, bei dem es die Leine und das Netz ausbringt und kehrt mit dem Ende der Leine zur Ankerboje zurück.

Nun liegt das Netz gegenüber der Boje auf der anderen Seite des „Kreises“. Nun wird die Boje gelöst und beide Leinen eingeholt.

dadurch straffen diese sich und treiben die Fische aus dem Rund zusammen in den Bereich des Netzes, welches dann zum Schluss mit eingeholt wird.

Belegnägel an den Backbordwanten der "Jane"
Belegnägel an den Backbordwanten der „Jane“

Der Name „Haikutter“ für diesen Bootstyp kommt nicht vom Hai-Fang, sondern daher, dass die nicht motorisierten Fischer sich über den größeren Fang dieser motorisierten Boote ärgerten und diese mit Sprachbild des gefräßigen Hais beschrieben.

Blick von achtern.
Blick von achtern.

 

KiWo I Hafenbummel

Moin moin!

Seit Freitag läuft die Kieler Woche. Für eine Woche ist Ausnahmezustand an der Förde. Ich habe gestern mal die Chance genutzt, einen kleinen Hafenbummel zu machen (nur 5 Stunden).

Im Germaniahafen, dem Kieler Museumshafen liegen kleine Traditionssegler.
Im Germaniahafen, dem Kieler Museumshafen liegen kleine Traditionssegler.

Hafen_KiWo (2 von 11)

Was ist das denn?
Was ist das denn?
Schaut genau hin, es hat Räder. Wenn man rundrum geht findet man auch  eine Anhängerkupplung und ein Kennzeichen. Das ist ein schwimmfähiger Wohnwagen!
Schaut genau hin, es hat Räder. Wenn man rundrum geht, oder schwimmt,  findet man auch eine Anhängerkupplung und ein Kennzeichen. Das ist ein schwimmfähiger Wohnwagen!

Hafen_KiWo (5 von 11)

Groß und klein friedlich nebeneinander. Die kleinen gefallen mir weit besser.
Groß und Klein friedlich nebeneinander. Die Kleinen gefallen mir weit besser.
mittig die Thor Heyerdahl, Heimathafen Kiel, dahinter rechts die Albert Johannes.
Mittig die Thor Heyerdahl, Heimathafen Kiel, dahinter rechts die Albert Johannes.
Rechts im Bild der Niederländische Traditionssegler "Mercedes", den ich euch n nächsten Tagen noch ausführlicher zeigen werde.
Rechts im Bild der niederländische Traditionssegler „Mercedes“, den ich euch in nächsten Tagen noch ausführlicher zeigen werde.
Gaffel am Großsegel des Traditionsseglers Joanna Saturna.
Gaffel am Großsegel des Traditionsseglers Joanna Saturna.

Hafen_KiWo (10 von 11)

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Das hier sind erste Eindrücke, die ich während meines Spaziergangs um die Hörn und meiner Rundfahrt mit der Hafenfähre eingesammelt habe. Die weiteren Bilder werde ich euch in nächsten Tagen zeigen, und dabei die verschiedenen Großsegler, die ich zeige, auch kurz vorstellen.

Ein bisschen Shipspotting zur 100

Moin moin! 100 Beiträge lang hab ich euch jetzt schon Bilder gezeigt. Danke, dass ihr immer noch da seid!

Dazu gibt’s heute mal etwas Lightroom-Spielkram mit Aufnahmen, die ich vor ein paar Wochen am Hafen gemacht habe:

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Trotz  Gerade wegen des Hitzeflimmern (im Mai in Norddeutschland!) muss ich dies Bild zeigen. Immer lustig, wie die Fähre scheinbar durch die Insel schwimmt.

 

 

 

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Demnächst gibt es hier wieder mehr vom Meer, doch muss ich mich entschuldigen, zur Kieler Woche werde ich höchstens aus dem Archiv Großsegler für euch haben.

 

 

Magic letters – Licht

„Licht“ will Paleica zu sehen kriegen, hat sie gesagt. Eigentlich müsste das doch ziemlich einfach sein, ist doch Licht der Pinsel des Photographen. „Photographie“ heißt ja wörtlich „Licht-Malen“.

Ich hab aber eine ganze Woche gebraucht ( in der ich mich aber auch nicht sonderlich viel damit befasst habe, ehrlich gesagt), um auf eine Idee zu kommen, wie ich aus dem wichtigsten Hilfsmittel der Photographie ein Motiv mache.

Schließlich bin ich auf die Idee gekommen, zu überlegen, wo denn das Licht herkommt.

Meine Lieblingslichtquelle, die Sonne, gibts hier auf dem Blog oft genug zu sehen, da ich die selber in letzter Zeit seltener sah, hab ich davon auch kein Bild für euch.

Was hat der Mensch nun gemacht, für die Zeit, in der die Sonne nicht da war?

Er hat angefangen, selber für Licht zu sorgen, indem er Dinge angezündet hat:20130708_1944

Doch brachte dieses Licht  leicht erkennbare Probleme mit sich:

20150320_1815

In den folgenden Jahrtausenden wurde das Prinzip des Anzündens von Stoffen, um Licht bei Abwesenheit der Sonne zu erzeugen soweit optimiert, dass bis auf die Brandgefahr die meisten „Nebenwirkungen“ auch in geschlossenen Räumen ausgeschlossen werden können: 20131226_1934

Möglichkeiten wie diese Kerze waren bis vor 136 Jahren die besten zur Beleuchtung. vor 136 Jahren erfand Thomas Alva Edison nämlich etwas bahnbrechendes:

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Bis die Neon-Röhren und Energiespar-Lampen aufkamen, war Edisons Erfindung überall zu finden, inzwischen ist ihr Verkauf verboten.

20150615_2128

Aber auch E-Spar-Lampen sind tückisch und schon wieder überholt. Giftige Dämpfe bemerkt man bei längerer Nutzung der Geräte. Daher hängt die oben gezeigte altmodische Glühbirne immer noch über meinem Bett, und wird da auch bleiben, bis sie kaputt geht und ich keinen Ersatz mehr finde.

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Irgendwo dazwischen fand sich noch die Entwicklung von Halogen-Leuchtmitteln.

 

 

Die neuste Entwicklung sind die LED-Birnen. Stellvertretend hier die Platine meiner Taschenlampe.

M7r-hdr

20150615_1840

 

Dieses technische Wunder, dass nicht nur in der Photographie zu gebrauchen ist, und daher häufig und berechtigt seinen Platz an meinem Gürtel findet, werde ich euch in nächster Zeit noch mal genauer vorstellen.

Eine wichtige Lichtquelle vergaß ich noch: 20150615_2125

Magic letters – Jetzt

Genießt den Augenblick, das „Jetzt“, ist der Appell, den Paleica mit dem neuen Stichwort verknüpft.

 

Und das passt zeitlich genau. Am Wochenende war ich auf einer Jugendfreizeit in Strandnähe. Spät in der Nacht waren wir noch gemeinsam am Strand:

20150509_2153

Natürlich war ich nicht in erster Linie zum photographieren da, sondern, um die gemeinsame Zeit zu genießen. Entsprechend war ich auch nicht auf Nachtaufnahmen vorbereitet. Daher mussten Tasche und Strandkorb dann als Stativ herhalten.

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Häufig stehe  ich abends mit anderen Jugendlichen nachts an diesem Strand. Wir haben dort religiöse und philosophische Gespräche geführt, gemeinsam gesungen und geschwiegen. Und vor allem haben wir dort  Gemeinschaft erlebt.

Was bleibt aber von alledem, wenn wir uns verabschieden müssen?

20150510_1726

 

 

Analog: Aus der Maschinenhalle

Ihr werdet gemerkt haben, dass ich in letzter Zeit etwas passiv war. Das entschuldigt bitte, ich hatte Abitur-Klausuren zu schreiben. Ab jetzt bin ich aber wieder regelmäßig selber aktiv.

 

Dies ist der letzte vorgeplante Post. Ich habe noch mal fleißig gescannt. Diesmal vom Ende des Besuches in der Anscharklinik. Wir haben zum Schluss die Maschinenhalle besucht, in der den Marinesoldaten der Umgang mit Motoren, Dampfmaschinen und ähnlichem beigebracht wurde. seht selbst:

R3-1_MAschinenhalle

N19-1_Maschinenhalle

N19-2_Maschinenhalle

R3-2_Maschinenhalle

R3-3_MAschinenhalle

N19-4_Maschinenhalle

 

 

Bitte entschuldigt die Qualität der Scans. So langsam habe ich das Gefühl, es liegt auch an der Wahl des Photopapieres, wie gut die Scans werden. Mattes Papier, dessen Oberfläche nicht so glatt ist, liefert scheinbar schlechtere Scans.

 

Alle Bilder auf Ilford Delta 100, Entwickelt mit Rodinal. Abzüge auf Ilford Multigrade matt, das letzte Bild auf Formaspeed glänzend. Wie immer: Details auf Anfrage.

„Ich bin die Eisenbahn“ – Spaziergang auf der alten Bahntrasse

Hagener_Moor_(2_von_4)Bei uns gibt es eine alte Bahnstrecke, die bei Zeiten reaktiviert werden soll. Ich habe dann am Sonntag mal die Zeit genutzt, Eisenbahn zu spielen, und den Bahndamm als Spazierweg für meine Kamera und mich zu nutzen.  Das Wetter war einfach klasse (was normalerweise nur passiert, wenn ich in der Schule bin) und daher habe ich ein paar nette Flattertiere entdeckt:

Hagener_Moor_(4_von_4)

 

 

Ein Dompfaffenmännchen

Hagener_Moor_(1_von_4)und ein kleines Rotkehlchen.Viele andere sah ich auch, hab ich aber nicht ablichten können. Besonders ein Fasan hat mich erschreckt. Zwei Meter vor mir strich der vom Bahndamm ab. ich hatte den vorher nicht gesehen. Einen Vogel hab ich noch für euch:

Hagener_Moor_(1_von_1)

Einen Mäusebussard.

 

Zum Schluss noch ein Bild zur Umgebung der Bahnstrecke. Leider hatte ich nur mein Tele dabei, aber etwas an Bebauung wollte ich doch festhalten:

Hagener_Moor_(3_von_4)

 

Kiel bei Nacht – Regierung im Dunkeln

Ich hatte am Samstag etwas Zeit, bevor ich zur Fahrstunde musste.

Da ich eine schöne Brücke gegenüber des Landeshauses wusste, habe ich noch schnell die Tasche mit der Kamera geschultert:

Hafen-Schwentinemündung_(5_von_5)

Das leuchtende Gebäude in der Bildmitte ist das Landeshaus auf der anderen Seite der Kieler Förde.

Hafen-Schwentinemündung_(4_von_5)

Hafen-Schwentinemündung_(3_von_5)

Ich stehe bei diesen Aufnahmen auf der kleinen Brücke über die Schwentine:

Hafen-Schwentinemündung_(2_von_5)

 

 

Das ist diese Brücke:

Hafen-Schwentinemündung_(1_von_5)

 

Diesen Plan schleppe ich seit Jahren mit mir herum. Die Szene sehe ich täglich, wenn ich zur Schule fahre. Nun hatte ich endlich mal Zeit dazu, da ich zwischen Ankunft mit dem Bus und Beginn der Fahrstunde knapp ne halbe Stunde Zeit hatte.

Chaos II – magic letters

Ich musste mal mit den Spielregeln brechen. Ich hatte noch eine zweite Idee zum chaotischen: Das Doppelpendel. Ein Pendel, an dem ein zweites hängt.

Also schnell in die Werkstatt, basteln und ein paar Knicklichter dranhängen.

Jetzt wird es wirklich chaotisch,  denn der Bewegungsablauf eines Doppelpendels ist nicht geschlossen lösbar. Man kann nicht berechnen, wie es sich bewegen wird. Daher nennt man solche unberechenbare Abläufe in der Physik „chaotisch“.chaos-pendel_(1_von_5)

chaos-pendel_(2_von_5)

chaos-pendel_(3_von_5)

chaos-pendel_(4_von_5)

chaos-pendel_(5_von_5)