Reise nach Travemünde

Eine Dienstreise (eigentlich eher ein Botengang) führte mich nach Travemünde. Ein wenig Freizeit gab es dort auch, sodass ich ein paar Eindrücke mitbringen konnte:

Die stolze Viermastbark Passat bewacht die Travemünder Hafeneinfahrt.
Die stolze Viermastbark Passat bewacht die Travemünder Hafeneinfahrt.
Was willst du denn hier?
Was willst du denn hier?
Wo hab ich denn nur meine Brille verloren?
Wo hab ich denn nur meine Brille verloren?
Hast du sie etwas gesehen?
Hast du sie etwa gesehen?

20160225_1619

Weg da, dass ist mein Platz!
Weg da, dass ist mein Platz!
Geht doch.
Geht doch.
Recht muss auch Recht bleiben.
Recht muss auch Recht bleiben.
Bäh!
Bäh!

Magic Letters „oben“ – Bremerhaven

Mal wieder ein Volltreffer, liebe Paleica! Kaum bin ich auf dem Aussichtsturm gewesen, so steht das Thema „oben“ fest. Ei Totalausfall des Laptops hielt mich leider von einem Posting ab. Daher gibts jetzt Bremerhaven von oben.

Hoch oben auf dem Atlantic-Hotel in Bremerhaven befindet sich eine Aussichtsplattform. n über 70m Höhe über dem Meeresspiegel bietet sich eine fantastische Aussicht über Bremerhaven.
Verstrebungen an der Aussichtsplattform am Hotel

Hoch oben auf dem Atlantic-Hotel in Bremerhaven befindet sich eine Aussichtsplattform. In bis zu 86m Höhe über dem Meeresspiegel bietet sich eine fantastische Aussicht über Bremerhaven.

Die Weser (oben rechts)  hat als Tidengewässer einen Höhenunterschied von bis zu 4m. Damit dieser im neuen Sportboothafen nicht so unangenehm spürbar ist, liegt das Hafenbecken hinter einer Schleuse.
Sportboothafen, Zoo am Meer und ein paar Museumsschiffe im Vordergrund

Die Weser (oben rechts) hat als Tidengewässer einen Höhenunterschied von bis zu 4m. Damit dieser im neuen Sportboothafen nicht so unangenehm spürbar ist, liegt das Hafenbecken hinter einer Schleuse.

Von oben lässt sich einiges erkennen, was man in der Nähe der Wasseroberfläche eher schwerer wahrnimmt.  Daher schauen wir uns mal ein bisschen um.

20150718_1211
„Zoo am Meer“ und Schlepper im und am Gezeitenstrom der Wesermündung.
20150718_1212
Weseraufwärts: Schiffe und riesige Wolken-Schatten
20150718_1214
Im Hafen des Schifffahrtsmuseum: Die „Seute Deern“

Fest als Restaurantschiff verankert liegt die „Seute Deern“ in Schifffahrtsmuseum. Der hölzerne Frachter von über 50m Länge fuhr als viermastiger Schoner Holz über den Atlantik. Nach dem merkwürdigen  verschwinden des Kapitäns während der Fahrt wurde das Schiff verkauft und zur Bark umgebaut.

20150718_1217-2
Klappbrücke für die Hafenbahn, aus einer Zeit, in der hier noch Güterhafen war.
20150718_1220-3
Auch ein paar Segler sieht man von oben.
20150718_1225-3
Da will einer noch weiter nach oben.
20150718_1226
Hier schauen wir von oben zu, wie ein Lotse nach oben, auf den Frachter klettert.

20150718_1231

20150718_1233
Das Hauptgebäude des Zoos am Meer.
20150718_1236-2
Sogar einen amerikanischen Straßenschlitten kann man sehen.

Verlassen wir das Atlantic-Hotel und ändern wir die Blickrichtung von „von oben“ auf „nach oben“

20150718_1409

20150718_1416-3
Besanmast der „Seute Deern“

 

Der Blick nach oben schadete beim Segeln nie. Wie stehen die Segel? Von wo kommt der Wind? Wie sehen die Wolken aus?

Nach den Sternen navigiert keiner mehr, auch schon zur aktiven Zeit dieser Bark nicht mehr. Mit Jakobsstab und Sextant  wurde aber die „Sonne geschossen“, der Winkel zwischen Horizont und Sonne oder bestimmten Sternen bestimmt. Zusamen mit einer genauen Zeitangabe konnte man daraus die exakte Position errechnen, so wie wir heute per GPS.

20150718_1414
Hier wurde auch regelmäßig nach oben geschaut. Die Navigationsbude der „Seute Deern“.

 

 

Nachtrag: Hier gibts alle Projektbeiträge von mir und hier die Aufgabenstellung von Paleica.

Ein bisschen Shipspotting zur 100

Moin moin! 100 Beiträge lang hab ich euch jetzt schon Bilder gezeigt. Danke, dass ihr immer noch da seid!

Dazu gibt’s heute mal etwas Lightroom-Spielkram mit Aufnahmen, die ich vor ein paar Wochen am Hafen gemacht habe:

20150524_1448

Trotz  Gerade wegen des Hitzeflimmern (im Mai in Norddeutschland!) muss ich dies Bild zeigen. Immer lustig, wie die Fähre scheinbar durch die Insel schwimmt.

 

 

 

20150524_1450

20150524_1512

 

Demnächst gibt es hier wieder mehr vom Meer, doch muss ich mich entschuldigen, zur Kieler Woche werde ich höchstens aus dem Archiv Großsegler für euch haben.

 

 

Analoge Nachbearbeitung mit Multigrade

Mit einem Beispiel möchte ich euch  zeigen, wie es möglich ist, bei analogen Aufnahmen Anpassungen im Kontrast und der Helligkeit vorzunehmen. Die Methode des Abwedelns kennen die meisten vermutlich aus der digitalen Photographie als „heller machen“ eines Objektes, Nachbelichten als dunkler machen. genauso geht das auch analog. Indem man bei der Projektion des Bildes auf das Papier bestimmte Stellen abschattet, mit der Hand oder einem Gerät, damit diese weniger lang belichtet werden, und damit dunkler werden. Das Wedeln, also ständige Bewegung, ist dabei wichtig, um eine „weiche Kante“ des abgewedelten Bereiches zu erzielen, einen unauffälligen Übergang.

 

So, was ich heute aber zeigen möchte, ist die Möglichkeit, mit dieser Methode auch Kontraste anzupassen. In der analogen Entwicklung von Bildern gibt es zwei Möglichkeiten, die Kontraststärke, die „Härte“ anzupassen.

Entweder man nutzt für jede Härte ein spezielles Papier, oder man nutzt sog. Multigrade-Papier, bei dem man über Filter im Vergrößerungsgerät die Härte bestimmt. In beiden Fällen wird die Härte als „Gradation“ angegeben. von 0 Extra weich bis 5 Sehr Hart. In manchen Fällen gibt es sogar noch Papier der Gradation 6.

IN meinem Beispiel nutze ich Multigrade-Papier, das Formaspeed Variant 311.

 

Das hier ist das ursprüngliche Bild.

N19-23_Original

Mein Ziel war es, die Kontraste im Wasser etwas abzuschwächen, und das Wasser etwas aufzuhellen.

Dafür habe ich eine Maske zugeschnitten:N19-23_maske-orig Kopie

Mit den beiden halben Masken kann man jeweils einen Bereich abschatten.

Nun kann man beide Bildbereiche unabhängig voneinander belichten.

Im Beispiel dann den Strand wie vorher mit 17Ssekunden und Gradation 3, das Wasser mit 15 Sekunden und Gradation 2 1/2.

N19-23_Bearbeitet

Man sieht schon, dass präzises Arbeiten wichtig ist, der schwarze Rand links entstand beim verrutschen mit der Maske. Für den Übergang ist wieder gleichmäßiges abwedeln nötig, damit es zu keiner Stufenbildung kommt. In diesem Fall wurde der Mittelbereich zu stark belichtet, weil ich zu weit außen abgewedelt habe, daher die schwarze Kante zwischen den beiden Bildbereichen.

Magic letters – Jetzt

Genießt den Augenblick, das „Jetzt“, ist der Appell, den Paleica mit dem neuen Stichwort verknüpft.

 

Und das passt zeitlich genau. Am Wochenende war ich auf einer Jugendfreizeit in Strandnähe. Spät in der Nacht waren wir noch gemeinsam am Strand:

20150509_2153

Natürlich war ich nicht in erster Linie zum photographieren da, sondern, um die gemeinsame Zeit zu genießen. Entsprechend war ich auch nicht auf Nachtaufnahmen vorbereitet. Daher mussten Tasche und Strandkorb dann als Stativ herhalten.

20150509_2157

20150509_2159

20150509_2200

 

Häufig stehe  ich abends mit anderen Jugendlichen nachts an diesem Strand. Wir haben dort religiöse und philosophische Gespräche geführt, gemeinsam gesungen und geschwiegen. Und vor allem haben wir dort  Gemeinschaft erlebt.

Was bleibt aber von alledem, wenn wir uns verabschieden müssen?

20150510_1726

 

 

Aus dem Archiv – Schwentine

Nachdem ich euch Bilder gezeigt habe von meiner Wanderung neulich mit Silvia, habe ich im Archiv mal zufällig die Bilder gesehen, die auf unserer letzten gemeinsamen Radtour vor einem knappen Jahr entstanden. Damals sind wir dem Flusstal der Schwentine gefolgt:

20140526_1332

 

Wieder ein paar Kanadagänse.

20140526_1345

20140526_1405

 

Die Schwentine, ein Fluss auf dem  Kieler Ostufer.

20140526_1414

20140526_1419

 

Roter Mohn in einem  Gerstenfeld
20140526_1445

 

Und nochmal die Schwentine.
20140526_1509

20140526_1629

 

An der Mündung angekommen treffen wir auf einen Kieler Jugendkutter.

20140526_1631

 

Und einen Höckerschwan.20140526_1632

 

Analog-Archiv und magic Letters h wie hochkant

Mir fielen letztens einige Negative auf, die ziemlich genau ein Jahr alt sind.

Da die zu dem neuen Magic Letter passen, gibts die jetzt mal am Montag.

N8-23_Schatten

N8-25_LichtDie Licht- und Schattenspiele an unserer Dorfkirche habe ich im April 2014 aufgenommen.

 

 

 

Tmax 400, Rodinal. Abzüge auf Ilford Multigrade. Details auf Anfrage.

 

 

Abend und Nacht

Gestern Abend hatte ich noch Zeit für ein paar Aufnahmen im Dorf. Zur blauen Stunde habe ich mir mal unsere  Dorfkirche vorgenommen:

HDR-1

 

Mein erster HDR-Versuch

 

20150307_1917

Das Dorf und die Kirche wurden 1259 erstmals in einem Verzeichnis der Kirchen und Klöster des Bistums Lübeck urkundlich erwähnt. Die Ursprüngliche Feldsteinkirche wurde um 1785 herum um Turm und Chorraum erweitert, und erhielt dann das heutige Aussehen.
20150307_1930

 

20150307_1943

 

Später (gegen 22 Uhr) Waren wir dann noch am Strand:

20150307_2145

20150307_2150-2

 

Die leuchtenden Punkte auf der Buhne sind Angeln und Angler. Die Aufnahmen wurden 2-4 Minuten belichtet.

 

Letztens an der Ostsee

ich war in der letzten Woche mal wieder am Ostseestrand in der Nähe von Kiel. Ein bisschen windig wars.

20150208_1551

 

Da flatterte so einiges rum:

20150208_1556

Ne Raubmöwe

 

20150208_1557

Silber- und Lachmöwen in der Brandungszone

 

20150208_1602

20150208_1602-2Diese kleinen Federtiere sind, so eine Anwohnerin, immer im Winter zu Gast. Ich habe mein schlaues Buch zu Rate gezogen, und denke, es sind Strandläufer.  Typisch seien unter anderem starenähnliche Flugmuster der Schwärme:

20150208_1621

20150208_1621-2

Ich denke, die Beschreibung trifft’s.

Auch die Menschen waren in Schwärmen unterwegs: Auf die fast komplett überspülten Buhnen wagten sich einige Mutige vor:20150208_1605