Besuch

Das hatte ich nicht mals auf dem Koppelsberg: Vom Schreibtischstuhl aus Raubvögel photographieren:

Mein heutiger Gast war ein Sperber:

Scharfe Augen mustern mich.

Der kleine, in ganz Europa vorkommende Greifvogel bevorzugt Nadelwälder und Feldgehölz als Brutstätte, zur Jagd auf Kleinvögel  dienen ihm aber auch offenere Landschaften. Da er aber nur kurze Jagdflüge schafft, benötigt er Deckung zum Überraschungsangriff.

Fürs Photo wird sich noch mal in bessere Position begeben.

Fertig zum Absprung?

Ein paar der Aufnahmen seht ihr in nächsten Tagen noch mal: Dann werde ich euch meine Erfahrungen mit Darktable berichten.

 

Federn und Styropor, oder: was fliegt und schwimmt am Baggersee?

Hochdruckeinfluss bis zum geht nicht mehr, Bis zu -15° in der Nacht und klare Luft. Klar, dass es mich da TROTZ der Uni-Hausaufgaben in die Flussauen zieht. Leider brauchte ich bis zur Flussaue recht lange, da mich am Baggerseee direkt zwei Stockenten im Kampf in ihren Bann zogen. Leider zankten sie sich so zwischen mir und der Sonne, dass ich kein gutes Bild davon habe. aber dann interessierten sich zwei Schwäne für meine Kamera:

Was hast du da großes, schwarzes, klapperndes?
Was hast du da großes, schwarzes, klapperndes?

Das Interesse beruhte auf Gegenseitigkeit:

Weinst du?
Schmuck oder Tränen?

Eine Reiherente wurde ganz verrückt, als die Schwäne vorbeikamen:

Ich will auch aufs Bild!
Ich will auch aufs Bild!

Endlich kam ich doch weiter.

Licht im dunklen Winter
Licht im dunklen Winter

Mehrfach kreuzte sie meinen Weg, ich glaube, sie wollte fangen spielen:

Weggefährte
Weggefährte

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Mit der goldenen Stunde ging ich zurück: am Baggersee flogen nun nicht nur Vögel:

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Mein Nachbar startete zur Freude aller Väter und Kinder eines seiner Modellflugzeuge.

Da es schon etwas dämmrig wurde, nahm ich die günstige Gelegenheit wahr, ein paar „Mitzieher“ zu üben:

Landeanflug
Landeanflug

Wesentlich besser als bei Vögeln lässt sich die Flugbahn vorhersehen und durch die hohe Geschwindigkeit sind bereits bei 1/100s erste Mitzieher möglich.

 

Ready to Takeoff
Ready to Takeoff

Nächstes mal schaffe ich vielleicht auch Luftbilder, diesmal waren mein AF und ich nicht schnell genug um mit den Loopings und Sturzflügen mitzuhalten.

Wildnis in der Stadt

Zu Hause im Plattenbauviertel bin ich immer wieder fasziniert von der Wildnis direkt in er Stadt.

Abendstimmung im Plattenbau-Viertel
Abendstimmung im Plattenbau-Viertel

Leipzig ist insgesamt sehr grün durch die Flußauen, die sich durch die Stadt ziehen.

Haltet den Dieb! Hier ging mal wieder die Nahrung flöten.
Haltet den Dieb! Hier ging mal wieder die Nahrung flöten.

Das Zusammenspiel von Mensch und Natur hat es mir angetan: Die Stadt wurde um die Flussauen herum geformt, alte Schlossparks, Bahndämme und wilde Feuchtwiesen wechseln sich ab.

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Flussaue

Kälte und Schlammwetter

Zehn Tage ists her, da wars hier klirrend kalt, was mich aber nicht abhielt, mit dem ersten Sonnenstrahl in die Stiefel zu steigen und loszuziehen:

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Morning has broken,
Morning has broken,
like the first morning.
like the first morning.

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Mitten in der Stadt – direkt bei mir um die Ecke, liegt dieser Baggersee am Rande einer Flussaue, Die Sonne ging zwar erst gegen acht auf, trotzdem war hier kein Mensch.

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Immer wieder finde ich es schön, die Sonne aufgehen zu sehen, es ist die schönste Tageszeit für Photos, finde ich. Meist weniger los, als beim Sonnenuntergang, Nebel überm Wasser…

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Auf dem Rückweg vom Morgenspaziergang traf ich noch den Freund hier an:

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Inzwischen ist es wieder wärmer – aber nicht unbedingt schöner – geworden:

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Morgengymnastik

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Erinnert ihr euch noch an die Krähe mit der Nuss? Der Eichelhäher gehört auch zu den Rabenvögeln, und der Futterneid ist genau so groß:20161120_1109-2

 

Laesø und Anholt

Die letzten Bilder meiner Norwegen-Reise schlummern noch auf meiner Festplatte:

Etwas Seegang schafft Abwechslung auf der Kreuz nach Laesø.
Etwas Seegang schafft Abwechslung auf der Kreuz nach Laesø.

Für einen kleinen Spaziergang über Laesø blieb noch Zeit: 

 

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Touristenattraktionen weit und breit.
Touristenshops weit und breit.

Der Badestop auf dem Weg nach Anholt, war nur etwas für mutige: Ohne Taucherbrille oder Ausguck an Deck wäre es zu unangenehmen Überraschungen gekommen: Die Nesselfäden dieses Exemplares haben nur um 10cm meine Brille verfehlt…

 

Etwas Spannung beim Baden.
Etwas Spannung beim Baden.

Auf Anholt stand eine Wanderung zu den Seehundbänken an, von deren Bewohnern ich euch aber leider keine brauchbaren Aufnahmen mitbringe.


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Ziel der Wanderung: Leuchtturm Anholt.
Ziel der Wanderung: Leuchtturm Anholt.

Auf dem Weg nach Aarhus dann noch eine letzte Nachtwache. Sonnenuntergang, Meeresleuchten, das leise Gurgeln an der Bordwand singt und wiegt einen in den Schlaf…

Letzte Nacht unter Segeln.
Letzte Nacht unter Segeln.

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Ein letzter Badestop gibt mir die Gelegenheit, euch die Lovis noch einmal in voller Schönheit zu zeigen. Bitte entschuldigt den Wassertropfen 😉

Nussknacker

Vor meinem Fenster steht eine große Linde. In er Umgebung leben viele Krähen. Eine davon kam mich vor ein paar Tagen besuchen:

Darf ich vorstellen: Krähe mit Walnuss
Darf ich vorstellen: Krähe mit Beute

Was macht man denn, um an den Inhalt dieser Beute zu gelangen?

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Mit Schnabel und Krallen wird die Nuss bearbeitet.

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Vielleicht hilft eine Astgabel als Schraubstock?

Immer aufpassen!
Immer aufpassen!
Vielleicht will einem ja wer die Beute abnehmen?
Vielleicht will einem ja wer die Beute abnehmen?

Und richtig: in dem Moment, als ich die Kamera kurz absetzte flog vom Hausdach eine zweite Krähe an und jagt der ersten die Nuss ab. Grmpf.

 

Was lange währt wird endlich gut.

Jeden Morgen und jeden Abend fahre ich mir dem Rad durch den Park und der Anblick lässt jedes mal mein Herz höher schlagen:

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Bäche und Gräben prägen die Flußauen.

Im Morgennebel taucht der Eichelhäher auf, begleitet mich ein Stückchen, Eisvögel queren meinen Weg und im abendlichen Zwielicht jagt dann der Graureiher Fische direkt neben dem Weg.

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Elster im Herbstlaub

Heute bin ich mal extra zu Fuß losgezogen, diese Nachbarn zu photographieren. Den Eichelhäher sah ich nur ganz kurz und von hinten. Zu allem Überfluss schob sich jetzt auch noch eine Wolke vor die Sonne. Doch zur Entschädigung saß auf dem anderen Bachufer: Der Graureiher

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Knapp 20 Minuten saß ich ihm gegenüber. Laut Fokusring mit gerade mal 20m Abstand! Mein Sitzplatz war leider so gewählt, dass der Weg zwischen mir und ihm lag. Ich wartete, den Finger auf dem Abzug, auf einen Fischfang oder Abflug, doch im entscheidenden Moment fuhr eine Familie mit dem Rad durch mein Bild.

Knapp zu spät...
Knapp zu spät…

Doch das Glück ist mir heute hold: er setzt sich auf den nächsten Baum:

Gute Aussicht.
Gute Aussicht.

Und zur Belohnung bricht jetzt auch noch der Himmel auf.

Sonnenbad im Herbstlicht
Sonnenbad im Herbstlicht

Manche Spaziergänger kamen nun schon zum zweiten mal an mir vorbei, ohne, dass ich meinen Platz verlassen habe, also musste ich mich langsam mal auf den Heimweg machen:

 

Park im Herbstkleid
Park im Herbstkleid

So schön das Herbstgewand auch ist: Ungefährlich sind Blätter und Schlamm für alle Radfahrer nicht. Aber ich genieße es, dass mein Weg zur Uni hier entlang führt und so lange das Wetter es zulässt, werde ich hier mit dem Rad zur Uni fahren. Die Flußauen machen die Stadt sehr grün, was mir gut gefällt.

Herbst am "Bagger"
Herbst am „Bagger“

 

Studius auf einer Reis…

… ganz famos zu leben weiß.

 

Mein Studium beginnt. Seit Monatsbeginn lebe ich in Leipzig. Zu allererst musste ich mir natürlich anschauen, wo ich da gelandet bin. Also habe ich die Tage bevor ich Student der Meteorologie an der alterwürdigen Alma Mater Lipensis wurde genutzt, per Fahrrad die Umgebung zu erkunden. Bunt zusammengewürfelt hier ein paar Eindrücke aus dem Umland im Fahrradradius:

Kirchenruine Wachau
Kirchenruine Wachau
Schloss Püchau
Schloss Püchau
Ein winziger Lost Place!
Ein winziger Lost Place!

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Kirche Püchau
Kirche Püchau

 

Ein Admiral begleitet mich zur Schlossbesichtigung in Püchau
Ein Admiral begleitet mich zur Schlossbesichtigung in Püchau

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Auch vogelkundlich ist Sachsen ein Paradies
Auch vogelkundlich ist Sachsen ein Paradies
Die Flussauen bieten vielen Arten ein Zuhause,
Die Flussauen bieten vielen Arten ein Zuhause,
30% der Weltpopulation des Rotmilans leben im Bereich zwischen Leipzig und Magdeburg.
30% der Weltpopulation des Rotmilans leben im Bereich zwischen Leipzig und Magdeburg.

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Dom zu Wurzen.
Dom zu Wurzen.