Auch bei meinen Eltern habe ich Glück mit der Aussicht aus dem Fenster:
Direkt hier hat die Eule eine Höhle gefunden. Schade, dass das Semester bald wieder los geht.
digital und analog – Photographien von Jakob Thoböll
Das hatte ich nicht mals auf dem Koppelsberg: Vom Schreibtischstuhl aus Raubvögel photographieren:
Mein heutiger Gast war ein Sperber:
Der kleine, in ganz Europa vorkommende Greifvogel bevorzugt Nadelwälder und Feldgehölz als Brutstätte, zur Jagd auf Kleinvögel dienen ihm aber auch offenere Landschaften. Da er aber nur kurze Jagdflüge schafft, benötigt er Deckung zum Überraschungsangriff.
Ein paar der Aufnahmen seht ihr in nächsten Tagen noch mal: Dann werde ich euch meine Erfahrungen mit Darktable berichten.
Hochdruckeinfluss bis zum geht nicht mehr, Bis zu -15° in der Nacht und klare Luft. Klar, dass es mich da TROTZ der Uni-Hausaufgaben in die Flussauen zieht. Leider brauchte ich bis zur Flussaue recht lange, da mich am Baggerseee direkt zwei Stockenten im Kampf in ihren Bann zogen. Leider zankten sie sich so zwischen mir und der Sonne, dass ich kein gutes Bild davon habe. aber dann interessierten sich zwei Schwäne für meine Kamera:
Das Interesse beruhte auf Gegenseitigkeit:
Eine Reiherente wurde ganz verrückt, als die Schwäne vorbeikamen:
Endlich kam ich doch weiter.
Mehrfach kreuzte sie meinen Weg, ich glaube, sie wollte fangen spielen:
Mit der goldenen Stunde ging ich zurück: am Baggersee flogen nun nicht nur Vögel:
Mein Nachbar startete zur Freude aller Väter und Kinder eines seiner Modellflugzeuge.
Da es schon etwas dämmrig wurde, nahm ich die günstige Gelegenheit wahr, ein paar „Mitzieher“ zu üben:
Wesentlich besser als bei Vögeln lässt sich die Flugbahn vorhersehen und durch die hohe Geschwindigkeit sind bereits bei 1/100s erste Mitzieher möglich.
Nächstes mal schaffe ich vielleicht auch Luftbilder, diesmal waren mein AF und ich nicht schnell genug um mit den Loopings und Sturzflügen mitzuhalten.
Zu Hause im Plattenbauviertel bin ich immer wieder fasziniert von der Wildnis direkt in er Stadt.
Leipzig ist insgesamt sehr grün durch die Flußauen, die sich durch die Stadt ziehen.
Das Zusammenspiel von Mensch und Natur hat es mir angetan: Die Stadt wurde um die Flussauen herum geformt, alte Schlossparks, Bahndämme und wilde Feuchtwiesen wechseln sich ab.
Zehn Tage ists her, da wars hier klirrend kalt, was mich aber nicht abhielt, mit dem ersten Sonnenstrahl in die Stiefel zu steigen und loszuziehen:
Mitten in der Stadt – direkt bei mir um die Ecke, liegt dieser Baggersee am Rande einer Flussaue, Die Sonne ging zwar erst gegen acht auf, trotzdem war hier kein Mensch.
Immer wieder finde ich es schön, die Sonne aufgehen zu sehen, es ist die schönste Tageszeit für Photos, finde ich. Meist weniger los, als beim Sonnenuntergang, Nebel überm Wasser…
Auf dem Rückweg vom Morgenspaziergang traf ich noch den Freund hier an:
Inzwischen ist es wieder wärmer – aber nicht unbedingt schöner – geworden:
Erinnert ihr euch noch an die Krähe mit der Nuss? Der Eichelhäher gehört auch zu den Rabenvögeln, und der Futterneid ist genau so groß:
Die letzten Bilder meiner Norwegen-Reise schlummern noch auf meiner Festplatte:
Für einen kleinen Spaziergang über Laesø blieb noch Zeit:
Der Badestop auf dem Weg nach Anholt, war nur etwas für mutige: Ohne Taucherbrille oder Ausguck an Deck wäre es zu unangenehmen Überraschungen gekommen: Die Nesselfäden dieses Exemplares haben nur um 10cm meine Brille verfehlt…
Auf Anholt stand eine Wanderung zu den Seehundbänken an, von deren Bewohnern ich euch aber leider keine brauchbaren Aufnahmen mitbringe.
Auf dem Weg nach Aarhus dann noch eine letzte Nachtwache. Sonnenuntergang, Meeresleuchten, das leise Gurgeln an der Bordwand singt und wiegt einen in den Schlaf…
Ein letzter Badestop gibt mir die Gelegenheit, euch die Lovis noch einmal in voller Schönheit zu zeigen. Bitte entschuldigt den Wassertropfen 😉
Vor meinem Fenster steht eine große Linde. In er Umgebung leben viele Krähen. Eine davon kam mich vor ein paar Tagen besuchen:
Was macht man denn, um an den Inhalt dieser Beute zu gelangen?
Mit Schnabel und Krallen wird die Nuss bearbeitet.
Vielleicht hilft eine Astgabel als Schraubstock?
Und richtig: in dem Moment, als ich die Kamera kurz absetzte flog vom Hausdach eine zweite Krähe an und jagt der ersten die Nuss ab. Grmpf.
Jeden Morgen und jeden Abend fahre ich mir dem Rad durch den Park und der Anblick lässt jedes mal mein Herz höher schlagen:
Im Morgennebel taucht der Eichelhäher auf, begleitet mich ein Stückchen, Eisvögel queren meinen Weg und im abendlichen Zwielicht jagt dann der Graureiher Fische direkt neben dem Weg.
Heute bin ich mal extra zu Fuß losgezogen, diese Nachbarn zu photographieren. Den Eichelhäher sah ich nur ganz kurz und von hinten. Zu allem Überfluss schob sich jetzt auch noch eine Wolke vor die Sonne. Doch zur Entschädigung saß auf dem anderen Bachufer: Der Graureiher
Knapp 20 Minuten saß ich ihm gegenüber. Laut Fokusring mit gerade mal 20m Abstand! Mein Sitzplatz war leider so gewählt, dass der Weg zwischen mir und ihm lag. Ich wartete, den Finger auf dem Abzug, auf einen Fischfang oder Abflug, doch im entscheidenden Moment fuhr eine Familie mit dem Rad durch mein Bild.
Doch das Glück ist mir heute hold: er setzt sich auf den nächsten Baum:
Und zur Belohnung bricht jetzt auch noch der Himmel auf.
Manche Spaziergänger kamen nun schon zum zweiten mal an mir vorbei, ohne, dass ich meinen Platz verlassen habe, also musste ich mich langsam mal auf den Heimweg machen:
So schön das Herbstgewand auch ist: Ungefährlich sind Blätter und Schlamm für alle Radfahrer nicht. Aber ich genieße es, dass mein Weg zur Uni hier entlang führt und so lange das Wetter es zulässt, werde ich hier mit dem Rad zur Uni fahren. Die Flußauen machen die Stadt sehr grün, was mir gut gefällt.
… ganz famos zu leben weiß.
Mein Studium beginnt. Seit Monatsbeginn lebe ich in Leipzig. Zu allererst musste ich mir natürlich anschauen, wo ich da gelandet bin. Also habe ich die Tage bevor ich Student der Meteorologie an der alterwürdigen Alma Mater Lipensis wurde genutzt, per Fahrrad die Umgebung zu erkunden. Bunt zusammengewürfelt hier ein paar Eindrücke aus dem Umland im Fahrradradius: