Kunst sollen wir zeigen, sagt Paleica. Daher schnappte ich mir die Kamera und machte mich auf die Suche. Verschiedene Kunstformen fanden den Weg auf meine Speicherkarte. im Detail und in der Totale wurden Gemälde, Bücher und Musikinstrumente, Ausdrucksformen und Werkzeuge der Kunst abgelichtet.
Nach Längerer Zeit und vielen Aufnahmen gings ans Aufräumen. Das Buch, das eben zum Motiv wurde, musste weichen und fand Platz neben der Gitarre auf meinem Sofa. Ganz ungeplant. Spontan.
Und sofort war mir klar,dass ich alle Bilder, die ich in den Stunden zuvor machte, ins Archiv stecken kann.
Das ist das, was für mich Kunst wirklich ausmacht. Kamera, Klampfe und Karl May – letzterer Als Repräsentant mit „K“ stellvertretend für alle, die Bücher schreiben. Deutlich macht diese Situation auch, was mir an Kunst wichtig ist.
Auch wenn Kunstgenuss für mich auch darin bestehen kann, sich hörend, lesend oder schauend ins Sofa zu lehnen, ist die Kunst, die mir besonders wichtig ist, die , die man teilt.
Die Kunst des Autors, die in gemütlicher Runde vorgelesen wird, die Kunst des Gitarrenbauers und des Liedermachers, die erst bemerkt werden, wenn man ihre Werke zum Klingen bringt.
Und auch die Kunst der Photographie, die einen erst richtig erfreut, wenn die Ergebnisse gemeinsam besehen werden.
Mit Schauspielern, Artisten, Musikern und vielen anderen könnte die Liste derer, die Kunst, ob lang geübt oder spontan, mit Menschen teilen endlos fortgesetzt werden.
Kleiner Nachtrag: Hier geht es zu der Übersicht über meine Beiträge zum Projekt und hier gehts zum Post von Paleica.