Frisch von der Leine – Erste Taizé-Bilder

So. Direkt aus der Trocknung in den Scanner. Erste Vergrößerungen aus Taizé.

Ich habe auf Ilford Delta 100 Photographiert. Das Ganze mit Rodinal 1+50 entwickelt. Die Abzüge sind auf Ilford multigrade mit Tetenal Eukobrom entstanden.

 

Heute erstmal ein paar Aufnahmen vom äußeren Gelände. Ungefähr der erste Eindruck, den Ich gewann.Tor1klein

 

Taizé ist ein kleiner Ort in Frankreich.vor fast 75 Jahren kam Roger Schütz als Junger Mann hierher. Um ihn versammelten sich religiös motivierte Menschen. So gründeten diese Männer eine Bruderschaft, ähnlich einem Klosterorden. Diese Bruderschaft, die Communauté de Taizé, wuchs und wuchs. Heute besteht sie aus ca. 100 Brüdern. Den Sommer über sind Jugendliche eingeladen, eine Woche auf dem Hügel zu verbringen, auf dem die Bruderschaft lebt. Die Jugendlichen nehmen an den drei Gebeten am Tag teil, diskutieren über Bibeltexte und die Bedeutung Gottes für das eigene Leben. Zusätzlich gibt es Orte, um in Stille nachzusinnen. Außerdem müssen die Jugendlichen selber mitarbeiten: Um die Verpflegung der mehreren tausend Jugendlichen, die sich im Sommer gleichzeitig in Baracken und Zelten auf dem Hügel befinden zu bewältigen, entsteht viel Arbeit:  Es muss gekocht, Essen ausgegeben und gespült werden. beim Verkauf der Produkte, die die Brüder herstellen ist Hilfe nötig… All diese Aufgaben werden von den Jugendlichen durchgeführt.

Trotzdem bleibt viel Zeit zum Singen, Spielen und reden. Man lernt Jugendliche aus allen Ländern der Welt kennen.

 

 

 

Exposition1klein

Kirche-aussen1klein

 


Tüurmchen1-klein

Baracke1klein

 

 

 

 

Und hier noch ein Beispiel, wie man’s nicht machen soll: Kratzer auf dem Negativ und Chemikalienspuren auf den Abzügen…

Dach-schlecht

4 Gedanken zu „Frisch von der Leine – Erste Taizé-Bilder“

  1. Mit analoger Fotografie habe ich mich nie beschäftigt und all das hört sich für mich immer sehr wissenschaftlich an. Aber ich finde es absolut klasse, dass sie nach wie vor betrieben wird. Ich habe gelesen, dass auch wieder häufiger analog fotografiert wird.
    Beim Betrachten der Bilder habe ich auch das Gefühl, eine Zeitreise zu machen.

    Liebe Grüße
    Sonja

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    • Danke schön. Manche haben gar nicht aufgehört analog zu photographieren. Im Mittel- und Großformat sind analog-Aufnahmen immer noch beliebter als digitale…
      Die Qualität gibt allen die das tun recht. Nur macht mein Scanner nicht mit, wenn es darum geht, die Qualität ins digitale zu übretragen…

      Liebe Grüße
      Jakob

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  2. Hallo Jakob,
    erstmal danke dass du meinen NZ Blog verfolgst und so fleißig kommentierst, ich freue mich sehr darüber! 🙂
    Schöne Ergebnisse hast du rausbekommen, besonders hats mir das dritte angetan, dass hat einen wirklich schönen Touch und ich fühl mich vorallem bei dem etwas in der Zeit zurückversetzt. Und auch dein Beispielbild, wie mans nicht machen sollte. Auch wenns für einen selbst sicherlich ärgelich ist, ich finde, das Bild hat was. Wirklich. Mir taugts grad im Moment total, auch wenns eigentlich ein „misslungener“ Abzug ist.
    Wie fandest du denn des analog entwicklen, und die einzelnen Schritte, die gemacht werden mussten? Mich würd ja interessieren, ob dus auch eher schwer fandest mit dem Wechselsack zu arbeiten oder obs einfach war. Und auch des Abzüge erstellen, etwas, wozu ich ja leider nicht mehr gekommen bin.

    Liebe Grüße

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  3. Also nach 15 Filmen habe ich mit dem Wechselsack langsam Übung 😉 Und das vergrößern hat gerade durch die vielen Veränderungsmöglichkeiten seinen Reiz. Ich habe beispielsweise beim vierten Bild den Turm in der Mitte einzeln nachgedunkelt. Bei jedem Bild habe ich Versionen mit verschiedenen Kontraststärken durch verschiedene Papiertypen.
    Es ist echt faszinierend. Beim nächsten Post werde ich noch etwas mehr über den Ablauf des Vergrößerns schreiben.
    Vielen Dank und Liebe Grüße
    jakob

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