Tut mir Leid!

Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, mein Mittwochspost fiel aus. Das lag daran, dass mein Server Mittwoch den ganzen Tag offline war und im Rahmen des Rechnerabsturzes auch ein paar Kommentare und ähnliches verschluckt hat.

Sonntag wrde ich aber wieder was für euch fertig haben!

 

 

TGV-Brücke

So endlich habe ich wieder ein paar Scans fertig.

Heute möchte ich euch den TGV zeigen.

Wir standen auf einer Brücke, die über die Gleise führte. Die Strecke ist schon beeindruckend: Die Brücke und die gesamte Strecke ist mit einem ca. 3m hohen Zaun gesichert, an dem Warnschilder angebracht sind, die auf eine elektronische Überwachung hinweisen, die den Zugverkehr lahmlegt und einen Polizeieinsatz auslöst, sollte man den Zaum übersteigen.

Wenn man dann auf der Brücke steht und der Zug rauscht mit über 400 km/h unter einem hindurch, bebt alles.

Hier habe ich vier Bilder von euch. Die ersten drei (von oben links im Uhrzeigersinn) sind im Abstand von ca. 1/3 Sec entstanden. Das letzte Bild ist eine analoge Nachbearbeitung des dritten Bildes. Eine sogenannte Pseudo-Solarisation: Das fast ausentwickelte Bild wird noch einmal dem Licht ausgesetzt, bevor es fixiert wird. Dabei entsteht so ein Ergebnis.

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Sankt Martin – Laternen und Fackeln

Bevor es wieder nach Taizé geht, muss ich euch noch Bilder von gestern Abend zeigen. Die Kirchengemeinde hat einen Sankt-Martins-Lauf veranstaltet. Die Laternegänger wurden von Pfadfindern und Jugendfeuerwehr mit Fackeln begleitet, was wunderschöne Bilder ergibt. Erinnert ihr euch, wer Sankt Martin war?

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Taizé-Bilder 2: Quelle und Kirche

So, endlich habe ich weitere Taizé-Bilder für euch. Heute noch ein Schattenspiel aus den Baracken und eine Aufnahme der Kirche. Außerdem möchte ich euch die Quelle zeigen, einen Ort der Stille. Davon wird es später noch mehr Bilder geben, ich arbeite mich gerade chronologisch durch die Negative.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Schluss möchte ich euch einladen mitzukommen: Neben diesem Wundervollen alten Haus führt ein Weg zu einer Brücke, unter der eine TGV-Strecke verläuft. Seid ihr dabei?

 

 

Zum Technischen: bis auf das Bild von der Quelle, das wie die Bilder im letzten Post auf Ilford Delta 100 Photographiert wurde, habe ich einen Ilford Delta 100 verwendet, den ich auf 400 gepusht habe. Das heißt, ich habe auf dem ISO 100 Film die Aufnahmen so belichtet, wie es bei ISO 400 richtig wäre. Danach habe ich den Film länger als sonst entwickelt, um ihm dann auch die Empfindlichkeit eines 400er Filmes zu geben. Dabei wird leider die Körnung stärker. Deutlich sieht man das auf dem Bild, das in der Kirche entstand, wobei auch dieser Effekt durch meinen Scanner stark verstärkt wurde.

 

Frisch von der Leine – Erste Taizé-Bilder

So. Direkt aus der Trocknung in den Scanner. Erste Vergrößerungen aus Taizé.

Ich habe auf Ilford Delta 100 Photographiert. Das Ganze mit Rodinal 1+50 entwickelt. Die Abzüge sind auf Ilford multigrade mit Tetenal Eukobrom entstanden.

 

Heute erstmal ein paar Aufnahmen vom äußeren Gelände. Ungefähr der erste Eindruck, den Ich gewann.Tor1klein

 

Taizé ist ein kleiner Ort in Frankreich.vor fast 75 Jahren kam Roger Schütz als Junger Mann hierher. Um ihn versammelten sich religiös motivierte Menschen. So gründeten diese Männer eine Bruderschaft, ähnlich einem Klosterorden. Diese Bruderschaft, die Communauté de Taizé, wuchs und wuchs. Heute besteht sie aus ca. 100 Brüdern. Den Sommer über sind Jugendliche eingeladen, eine Woche auf dem Hügel zu verbringen, auf dem die Bruderschaft lebt. Die Jugendlichen nehmen an den drei Gebeten am Tag teil, diskutieren über Bibeltexte und die Bedeutung Gottes für das eigene Leben. Zusätzlich gibt es Orte, um in Stille nachzusinnen. Außerdem müssen die Jugendlichen selber mitarbeiten: Um die Verpflegung der mehreren tausend Jugendlichen, die sich im Sommer gleichzeitig in Baracken und Zelten auf dem Hügel befinden zu bewältigen, entsteht viel Arbeit:  Es muss gekocht, Essen ausgegeben und gespült werden. beim Verkauf der Produkte, die die Brüder herstellen ist Hilfe nötig… All diese Aufgaben werden von den Jugendlichen durchgeführt.

Trotzdem bleibt viel Zeit zum Singen, Spielen und reden. Man lernt Jugendliche aus allen Ländern der Welt kennen.

 

 

 

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Und hier noch ein Beispiel, wie man’s nicht machen soll: Kratzer auf dem Negativ und Chemikalienspuren auf den Abzügen…

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Seid gespannt

So ich bin zurück aus Taizé – was das ist erzähl ich euch Sonntag, wenn die Bilder fertig sind. Da aber die Filme noch auf der Leine hängen, möchte ich euch kurz erläutern, wie analoge Fotographie funktioniert.

Ein Film besteht aus einer Trägerfolie, auf die eine silberhaltige, lichtempfindliche Schicht aufgebracht wurde. In der Kamera wird dieser dann Bild für Bild belichtet. würde man den Film danach herausziehen und ansehen, würde man keinen Unterschied erkennen. Zunächst muss der Film entwickelt werden. dazu wird der Film in einem Licht-dichten Sack, der zwei Löcher für die Arme hat – genannt Wechselsack – aus der Filmpatrone geholt und in einen Entwicklungstank gelegt. Dies ist ein Gefäß, in dem 1-5 Filme im Dunklen entwickelt werden können, da zwar die Chemikalien hinein und heraus können, aber kein Licht ins innere fällt. Nun wird der Film zuerst entwickelt, das heißt, mit einem Entwickler, einem Einmalpräparat werden die Silberteilchen, die das Licht getroffen hat zur Reaktion angeregt. sie verfärben sich schwarz. die Teilchen, die kein Licht getroffen hat bleiben hell. Wenn dies geschehen ist, wird – weiterhin im lichtdichten Tank – der Film gewässert, um alle Chemikalienreste zu entfernen. Damit der Film danach unempfindlich gegen Licht ist wird er noch fixiert. Das heißt, alle Silberteilchen, die nicht dunkel geworden sind werden weggewaschen. Danach wird der Film noch einmal gewässert und zum Trocknen aufgehängt. Nun haben wir einen Negativfilm.

Um ein positives Bild zu erhalten kehren wir das ganze noch mal um. Das Negativ wird – ähnlich einem Dia – auf ein Stück Photopapier projiziert. Das Photopapier verhält sich genauso wie der Film. wo Licht darauf fiel wird es schwarz, wo nicht bleibt es weiß. Dann wird es genauso behandelt wie der Film, nur dass das in offenen Wannen bei Rotlicht passiert, gegen das das Papier unempfindlich ist.

Also: Wenn ich im Motiv eine helle Fläche habe, wird die im Negativ schwarz, weil sie viel Licht abgestrahlt hat. Da das Negativ an der Stelle schwarz ist, wird bei der Projektion auf das Photopapier fast kein Licht fallen. Die Stelle bleibt also weiß.

So viel zur analog-Photographie.

Freut euch auf Sonntag, dann gibt es die ersten Abzüge aus Taizé!

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Zurück zu Hause – Gartenmakros

Da meine Kroatienserie weit länger als die eine Woche Aufenthalt dauerte, sind auch die Herbstbilder, die ich danach gemacht habe nicht mehr die neusten. Ist aber nicht schlimm, da ich in den letzten Tagen eh entweder gearbeitet habe, oder das Wetter zu schlecht war zum photographieren.

Jedenfalls haben ich da Ende September im Garten noch ein paar letzte Sonnenstrahlen genutzt, um diese Blüten und Insekten einzufangen:

 

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Ich würde mich über eure Meinung zu den Bildern freuen!

Der nächste Mittwochspost wird ausfallen, da ich für eine Woche in Taizé bin. Für Sonntag habe ich aber wieder was vorbereitet. Und danach gibt’s ganz frische SW-Bilder, die ich analog aus Taizé mitbringe.

Bis dann!