Ich habe gemerkt, dass ich euch diese Bilder, aufgenommen vor exakt drei Monaten noch gar nicht gezeigt habe. Da ich in der Dunkelkammer im Moment schlecht vorankomme, möchte ich das heute nachholen.
digital und analog – Photographien von Jakob Thoböll
So, endlich habe ich weitere Taizé-Bilder für euch. Heute noch ein Schattenspiel aus den Baracken und eine Aufnahme der Kirche. Außerdem möchte ich euch die Quelle zeigen, einen Ort der Stille. Davon wird es später noch mehr Bilder geben, ich arbeite mich gerade chronologisch durch die Negative.
Zum Schluss möchte ich euch einladen mitzukommen: Neben diesem Wundervollen alten Haus führt ein Weg zu einer Brücke, unter der eine TGV-Strecke verläuft. Seid ihr dabei?
Zum Technischen: bis auf das Bild von der Quelle, das wie die Bilder im letzten Post auf Ilford Delta 100 Photographiert wurde, habe ich einen Ilford Delta 100 verwendet, den ich auf 400 gepusht habe. Das heißt, ich habe auf dem ISO 100 Film die Aufnahmen so belichtet, wie es bei ISO 400 richtig wäre. Danach habe ich den Film länger als sonst entwickelt, um ihm dann auch die Empfindlichkeit eines 400er Filmes zu geben. Dabei wird leider die Körnung stärker. Deutlich sieht man das auf dem Bild, das in der Kirche entstand, wobei auch dieser Effekt durch meinen Scanner stark verstärkt wurde.
Da meine Kroatienserie weit länger als die eine Woche Aufenthalt dauerte, sind auch die Herbstbilder, die ich danach gemacht habe nicht mehr die neusten. Ist aber nicht schlimm, da ich in den letzten Tagen eh entweder gearbeitet habe, oder das Wetter zu schlecht war zum photographieren.
Jedenfalls haben ich da Ende September im Garten noch ein paar letzte Sonnenstrahlen genutzt, um diese Blüten und Insekten einzufangen:
Ich würde mich über eure Meinung zu den Bildern freuen!
Der nächste Mittwochspost wird ausfallen, da ich für eine Woche in Taizé bin. Für Sonntag habe ich aber wieder was vorbereitet. Und danach gibt’s ganz frische SW-Bilder, die ich analog aus Taizé mitbringe.
Bis dann!
„Wie hat uns die Burg verbunden, unvergessen jeder Tag, / unvergessne Abendstunden, da das Land im Traumlicht lag.“
(Manfred Hausmann)
Diese Liedzeilen gingen mir durch den Kopf, als ich abends am Wasser um die Bucht von Omisalj ging.
„Lieder die wir hier gesungen, Fragen die wir hier gefragt, / und was immer mitgeklungen, ungefragt und ungesagt.“
„Lasst es uns getreu bewahren all das tiefe Überein! / Wer wie wir das Glück erfahren, kann nie wieder glücklos sein.“
Es waren zwei wunderbare Spaziergänge rund um die Bucht.
Hier, an den Plitwitzer Seen wurde die Geschichte Winnetous zu Teilen verfilmt.
Da ich mich nicht entscheiden konnte gibt es etwas mehr Bilder als sonst, da ich den Beitrag nicht teilen wollte. Leider waren nur die oberen Seen zugänglich, da das Wasser sehr hoch stand, wodurch hier die Wege bis knöcheltief überflutet waren, die unteren Seen aber gar nicht zugänglich waren.
Ich konnte mich nicht entscheiden, ob und wie stark ich diese Bilder bearbeiten solle. Einige sind bearbeitet andere gar nicht. Ich wüsste gerne, was euch besser gefällt.
Nachtrag: Meine Klassenkameradinnen Jeannin und Anki (bilderlabor.blogspot.com)waren so nett, mir zwei Bilder von mir bei der Photoexpedition an den Seen zu schicken: