Kampf dem Herztod

In Jedem Erste Hilfe-Kurs kommt es als Beispiel vor: Patient mit Atemnot, greift sich an den Brustkorb schmerzen,  die in den linken Arm ausstrahlen, das Musterbeispiel eines Herzinfarktes. Ein häufiges Krankheitsbild, das schnelles reagieren voraussetzt.

 

Hermoine vom Rescue Blog und Paul von Alltag im Rettungsdienst  und der Krangewagefahrer riefen zu einer Blogparade unter dem Stichwort „Kampf dem Herztod“ auf.

Ziel ist es, das Thema des Herzinfarktes etwas zurück ins Bewusstsein zu rücken. Ich habe im Privaten wie im Einsatz  damit noch nicht wirklich zu tun gehabt.

 

Da ich euch aber hier nur belehrend volltexten könnte, überlasse ich es den erfahreneren Rettungsdienstlern euch auf unterhaltsame Weise zu berichten.

Nur eins noch: Ich habe in der letzten Zeit verschiedenen Gruppen Erste Hilfe beigebracht. Nie habe ich so eine gute Reanimation (Wiederbelebung) gesehen, wie bei den Fünftklässlern eines lokalen Gymnasiums, für die eine Erwachsenenpuppe ein wahrer Riese ist. Ebenso bei der stabilen Seitenlage: Spielend haben die ihren 2m großen Lehrer  auf die Seite manövriert.

Was ich damit sagen möchte: Traut euch, lernt Erste Hilfe, es ist wirklich kinderleicht, und das einzige, was ihr falsch machen könnt, ist nichts zu tun!

 

4 Gedanken zu „Kampf dem Herztod“

  1. Sehr schöner und wichtiger Beitrag!
    Ich schaue auch immer, dass ich meinen Schein wenigstens alle 2 Jahre neu mache. Es ist einfach gut, wenn man in eine solche Situation kommt … Bei mir war es damals so, dass ich gar nicht mehr darüber nachgedacht habe ob ich etwas richtig oder falsch mache. Mein Gehirn hat einfach abgespult, was ich wusste und das konnte ein Leben sogar retten …

    Kuss
    Justine

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    • Wow freiwillig alle zwei Jahre? Ich bin beeindruckt! Das machen die wenigsten.
      Vielen Dank für deinen Beitrag

      LG
      Jakob

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  2. Ich bin jetzt als Ausbilder u. a. für Erste Hilfe im 40. Jahr „unterwegs“. Die Fortbildungen alle zwei Jahre sind aus meiner Sicht weniger dafür da, den Teilnehmern neues Wissen zu vermitteln sondern ihnen das Gefühl zu geben, dass sie den Stoff kennen und sich auf den Ernstfall einlassen können. Traut euch (mehr zu)!

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