Magic Letters „Kunst“

Kunst sollen wir zeigen,  sagt Paleica. Daher schnappte ich mir die Kamera und machte mich auf die  Suche. Verschiedene Kunstformen fanden den Weg auf  meine Speicherkarte. im Detail und in der  Totale wurden Gemälde, Bücher und Musikinstrumente, Ausdrucksformen und Werkzeuge der Kunst abgelichtet.

Nach Längerer Zeit und vielen Aufnahmen gings ans Aufräumen. Das Buch, das eben zum Motiv wurde, musste weichen und fand Platz neben der Gitarre auf meinem  Sofa. Ganz ungeplant. Spontan.20150528_2142

Und sofort war mir klar,dass ich alle Bilder, die ich in den Stunden zuvor machte, ins Archiv stecken kann.

Das ist das, was für mich Kunst wirklich ausmacht. Kamera, Klampfe und Karl May – letzterer Als Repräsentant mit „K“ stellvertretend für alle, die Bücher schreiben. Deutlich macht diese Situation auch, was mir an  Kunst wichtig ist.

Auch wenn Kunstgenuss  für mich auch darin bestehen kann, sich hörend, lesend oder schauend ins Sofa zu lehnen, ist die Kunst, die mir besonders wichtig ist, die , die man teilt.

Die Kunst des Autors, die in gemütlicher Runde vorgelesen wird,  die Kunst des Gitarrenbauers und des Liedermachers, die erst bemerkt werden, wenn man ihre Werke zum Klingen bringt.

Und auch die Kunst der Photographie, die einen  erst richtig erfreut, wenn die Ergebnisse gemeinsam besehen werden.

 

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Mit Schauspielern, Artisten, Musikern und vielen anderen könnte die Liste derer,  die Kunst, ob lang geübt oder spontan,  mit Menschen teilen endlos fortgesetzt werden.

 

 

Kleiner Nachtrag: Hier geht es zu der Übersicht über meine Beiträge zum Projekt und hier gehts zum Post von Paleica.

24 Gedanken zu „Magic Letters „Kunst““

  1. Wow, das sieht ja klasse aus! Ich glaube, ich finde das erste Bild am besten, weil man da einfach das schöne Cover ein bisschen besser sieht!
    Lg Hauke

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  2. So ist es unterschiedlich. Mich spricht das zweite Bild mehr an. Wohl, weil man den Buchrücken sieht.

    Gelungenes Bild!

    Liebe Grüsse
    Katie

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    • Danke sehr!
      Ich hatte erst vor nur das zweite zu posten, da aber das erste Bild irgendwie die Entstehung des Ganzen schön darstellt, das wahrnehmen einer Situation, um dann den Blickwinkel zu suchen, hab ich es doch mit reingenommen.

      Liebe Grüße
      Jakob

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    • Danke sehr! Aber Karl May steht hier auch für ganz viele andere Künstler, die Welten aus Worten formen.

      Dennoch ist er etwas ganz besonderes. Die Welt, die er glaubhaft, wenn auch glorifizierend, umreißt, hat er nie selbst gesehen. Sein Bild von Mensch und Menschenfreundlichkeit ist einfach toll.
      In meiner Schule steht in der Bücherei eine große Kiste, die die komplette Sammlung Karl May enthält. Oft hab ich da zugegriffen und wenigstens so 20 Bände werdens schon gewesen sein, die ich geschafft habe zu lesen.

      Liebe Grüße
      Jakob

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      • Ich finde es auch erstaunlich, dass vieles von dem, was aktuelle Probleme der Weltgeschichte im Nahen Osten sind, bereits bei Karl May geschildert ist…
        Mich verblüfft das jedes Mal, dass viele von den Konflikten bereits damals bestanden, und, wie man daraus schließen kann, ja immer bestanden haben.
        Man erfährt in den Nachrichten etwas Neues und stellt fest, so stand das auch schon bei Karl May.

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        • Ja, viele der Konflikte sind schon viel älter. Was ich bei ihm besonders faszinierend finde ist, wie er es beispielsweise in den drei Romanen um Krüger Bei, in denen Winnetou mit nach Afrika reist, schafft, die Figuren aus Osten und Westen zu verknüpfen, ohne dabei gekünstelt zu wirken. Da bekommt Globalisierung einen ganz anderen Klang.

          Liebe Grüße
          Jakob

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  3. Hallo Jakob,
    Das zweite Foto gefällt mir sehr gut, den Schärfe/Unschärfeverlauf zum Hintergrund hast Du klasse
    hinbekommen ! Lob 🙂 !
    Liebe Grüße,
    Nobby

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    • Danke sehr! Manchmal echt faszinierend, wie eine spontane Idee um 10 Uhr abends besser wird, als alle Gedanken vorher. Für den Schärfeverlauf hing ich dann aber mit dem Rücken an der Wand. Für den Blitz musste ich weit genug abblenden, also 85mm drauf und Rückwärtsgang bis es passt. Mein Hinterkopf danke es, als ich mich von der Kamera wieder aufrichtete…

      Liebe Grüße
      Jakob

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    • Danke vielmals. Melancholie… daran hab ich gar nicht gedacht gehabt, aber jetzt wo dus sagst…

      Liebe Grüße
      Jakob

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  4. Ach, die Gitarre. Wie gern würd ich diese Kunst beherrschen 😉 Musik, eine der wichtigen Kunstformen für mich, danke dafür 😉
    lg Markus

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    • Gern geschehen, ich hab zu danken.
      Gitarre ist gar nicht so schwer. Ich habe mir Liedbegleitung, also Akkord-Spiel komplett selber beigebracht. Wenn man Notenlehre auf Mittelstufen-Niveau in der Schule hatte, dann kann man sich das selber beibringen. Versuch es! Ist eigentlich ganz leicht.

      Liebe Grüße
      Jakob

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  5. sehr schön! und ich höre so gern gitarrenspielern zu. ganz wunderbar!
    danke auch fürs feedback zu meinem layout. leider kann ich das mit dem scrollen nicht beeinflussen, das wurmt mich selbst auch ein wenig :/

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    • Mit bisschen Gewöhnung geht das aber mit dem scrollen auch.

      Besten Dank für deinen Besuch!
      Liebe Grüße
      Jakob

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  6. Schöne Bilder. Den Text mit deinen Hintergrunderklärungen finde ich auch gelungen.

    Ich glaube, wir hatten früher die gleichen Karl-May-Ausgaben. Ich habe sie nie gelesen …

    LG
    Shaoshi

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  7. Eine ganz tolle Interpretation von Kunst, sehr vielseitig, es macht deutlich, dass Kunst nicht nur was für’s Auge ist.
    Mir persönlich gefällt auch das zweite Foto besser, weil beide Motive besser erkennbar sind und für mein Empfinden irgendwie harmonischer nebeneinander liegen 😉

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    • Danke sehr, genau das, was ich ausdrücken will. Das erste Bild ist auch nur dabei, um die Entstehungsgeschichte des zweiten zu illustrieren.

      Liebe Grüße
      Jakob

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